Bauwerk
Sanierung und Erweiterung Volksschule Wolkersdorf
WORK SPACE Architekten, Kurt Rauch - Wolkersdorf im Weinviertel (A) - 2021
13. Juli 2023 - ORTE
Die Volksschule Wolkersdorf aus dem Jahre 1977 mit angeschlossener Turnhalle stellt sich als heterogenes, im Laufe der Zeit gewachsenes Areal dar. Ziel der Sanierung und Erweiterung war es, die im Laufe der Zeit entstandenen Mängel zu beheben und das Potential für eine Schule der Zukunft zu schaffen.
Das zum Teil stark erweiterte Raumprogramm und die zusätzlich geforderten „Cluster“ wurden in die Bestandsstruktur integriert. Die im Erdgeschoss bestehenden Innenhöfe bilden ein starkes Rückgrat und strukturieren den Erweiterungsbau.
Die Nachmittagsbetreuung wurde als eingeschossiger pavillonartiges Gebäude dem Bestand vorgelagert. Großzügig Terrassen für Spiel und Bewegung sorgen für mehr Aufenthaltsqualität und bilden das Bindeglied zu den ca. 1,5 m tiefer gelegenen Sport- und Grünflächen.
In einer zweiten Bauphase erfolgte die Errichtung des neuen Herzens der Schule mit der Aula in dessen Zentrum. Über den einladenden Windfang gelangt man nun ins eigentliche Foyer, das über ein großzügiges Atrium belichtet wird. Hier befindet man sich am eigentlichen Kreuzungspunkt zwischen den einzelnen Funktionsbereichen der Schule.
Die Cluster bestehen in der Regel aus je vier Klassenräumen mit dem zentral positionierten Marktplatz, wobei dieser kein klar umgrenzter Raum ist, sondern fließend in die Erschließungsflächen übergeht. Durch mobile Trennwandsysteme können andere Raumkonfigurationen geschaffen werden, die sich an unterschiedliche pädagogische Konzepte anpassen. Das Auflösen der Trennwände zum Gangbereich, als auch zur Lernlandschaft schafft Sichtbezüge zwischen den Unterrichtsräumen und fördert die Interaktion zwischen den Klassen.
Es erfolgte eine Auflösung des Konzeptes der reinen Gangschule und eine Adaptierung der Zugänge mit einer neuen Liftanlage zu Schule und Sporthalle, sowie die Errichtung notwendiger gesicherter Fluchtwege über neue Treppenhäuser.
Der Einganges zur VS und NBT mit angeschlossener Zentralgarderobe sowie die Bewegungsströme innerhalb des Gebäudes wurden neu organisiert. Es erfolgte eine Umwidmung von Klassenräumen in einen Sammlungsraum sowie die Vergrößerung des Verwaltungsbereiches für Direktion und Lehrer:innen.
Das Gebäude wurde durch Fenstertausch, im Dachbereich und Wärmedämmverbundsystem thermisch optimiert.
Gestalterische Maßnahmen erfolgten mittels neuer Bodenbeläge, abgehängter Decken und Farbgestaltung. Die Turnhalle wurde akustisch optimiert und erhielt neue Trennvorhänge zwischen den Hallenbereichen. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
Das zum Teil stark erweiterte Raumprogramm und die zusätzlich geforderten „Cluster“ wurden in die Bestandsstruktur integriert. Die im Erdgeschoss bestehenden Innenhöfe bilden ein starkes Rückgrat und strukturieren den Erweiterungsbau.
Die Nachmittagsbetreuung wurde als eingeschossiger pavillonartiges Gebäude dem Bestand vorgelagert. Großzügig Terrassen für Spiel und Bewegung sorgen für mehr Aufenthaltsqualität und bilden das Bindeglied zu den ca. 1,5 m tiefer gelegenen Sport- und Grünflächen.
In einer zweiten Bauphase erfolgte die Errichtung des neuen Herzens der Schule mit der Aula in dessen Zentrum. Über den einladenden Windfang gelangt man nun ins eigentliche Foyer, das über ein großzügiges Atrium belichtet wird. Hier befindet man sich am eigentlichen Kreuzungspunkt zwischen den einzelnen Funktionsbereichen der Schule.
Die Cluster bestehen in der Regel aus je vier Klassenräumen mit dem zentral positionierten Marktplatz, wobei dieser kein klar umgrenzter Raum ist, sondern fließend in die Erschließungsflächen übergeht. Durch mobile Trennwandsysteme können andere Raumkonfigurationen geschaffen werden, die sich an unterschiedliche pädagogische Konzepte anpassen. Das Auflösen der Trennwände zum Gangbereich, als auch zur Lernlandschaft schafft Sichtbezüge zwischen den Unterrichtsräumen und fördert die Interaktion zwischen den Klassen.
Es erfolgte eine Auflösung des Konzeptes der reinen Gangschule und eine Adaptierung der Zugänge mit einer neuen Liftanlage zu Schule und Sporthalle, sowie die Errichtung notwendiger gesicherter Fluchtwege über neue Treppenhäuser.
Der Einganges zur VS und NBT mit angeschlossener Zentralgarderobe sowie die Bewegungsströme innerhalb des Gebäudes wurden neu organisiert. Es erfolgte eine Umwidmung von Klassenräumen in einen Sammlungsraum sowie die Vergrößerung des Verwaltungsbereiches für Direktion und Lehrer:innen.
Das Gebäude wurde durch Fenstertausch, im Dachbereich und Wärmedämmverbundsystem thermisch optimiert.
Gestalterische Maßnahmen erfolgten mittels neuer Bodenbeläge, abgehängter Decken und Farbgestaltung. Die Turnhalle wurde akustisch optimiert und erhielt neue Trennvorhänge zwischen den Hallenbereichen. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: ORTE architekturnetzwerk niederösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: Heidrun Schlögl
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Stadtgemeinde Wolkersdorf im Weinviertel
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Fotografie