Bauwerk
Haus Dr. D.
HMA Architektur - Sulz (A) - 2002
6. Dezember 2003 - Az W
Das Bestandshaus (errichtet 1901) wurde aufgrund von teilweiser Durchfeuchtung nur teilweise genutzt. Die Architekten schlugen zur angestrebten Wohnraumvergrösserung nicht nur eine räumliche Erweiterung des vorhandenen Gebäudes vor, sondern entwickelten ein Konzept, das durch die komplette Neuordnung der internen Funktionsabläufe „abgestandene“ und frische Strukturen zu einem neuen Nutzungsganzen verknüpft.
Das Bestandsgebäude, in dem ursprünglich die Wohnräume untergebracht waren, ist nun mit Fitnessraum, Sauna, Gästebereich und Medienraum zum Freizeit- und Wellnesstrakt umgerüstet. Ihm steht als lichtdurchfluteter Wohnflügel der zweigeschossige Neubau zur Seite. Den Gelenkpunkt zwischen Alt und Neu haben die Architekten als geräumigen Übergangsraum („Konnektor“) formuliert, der die beiden Baukörper als Solitäre respektiert und sie dennoch zu einer Gesamtheit bindet.
In der Materialsprache des Neubaus teilen sich Funktionszusammenhänge mit: die Schlafräume im Obergeschoss sind in einem massiven holzbekleideten Quader untergebracht, der durch ein umlaufendes Lichtband an Leichtigkeit gewinnt, zum Garten hin löst sich die Struktur in Stahl und Glas auf, wobei der Dachknick mit dem Verlauf des Tageslichts korrespondiert. (Text: Gabriele Kaiser, 05.12.2003)
Das Bestandsgebäude, in dem ursprünglich die Wohnräume untergebracht waren, ist nun mit Fitnessraum, Sauna, Gästebereich und Medienraum zum Freizeit- und Wellnesstrakt umgerüstet. Ihm steht als lichtdurchfluteter Wohnflügel der zweigeschossige Neubau zur Seite. Den Gelenkpunkt zwischen Alt und Neu haben die Architekten als geräumigen Übergangsraum („Konnektor“) formuliert, der die beiden Baukörper als Solitäre respektiert und sie dennoch zu einer Gesamtheit bindet.
In der Materialsprache des Neubaus teilen sich Funktionszusammenhänge mit: die Schlafräume im Obergeschoss sind in einem massiven holzbekleideten Quader untergebracht, der durch ein umlaufendes Lichtband an Leichtigkeit gewinnt, zum Garten hin löst sich die Struktur in Stahl und Glas auf, wobei der Dachknick mit dem Verlauf des Tageslichts korrespondiert. (Text: Gabriele Kaiser, 05.12.2003)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig