Bauwerk
Schütz Art Museum
ARCHITEKTURKANTINE - Engelhartszell (A) - 2021
30. August 2023 - afo
Das neue Privatmuseum reagiert auf die umgebende Bebauungsstruktur mit einem dreigeschossigen, frei stehenden Solitär. Es sollte als Landmark gut sichtbar sein, auch von der Donau. Das Museum als Ort, an dem Kunstwerke langfristig aufbewahrt und zugleich zugänglich gemacht werden – diese Idee eines „Kunst-Speichers“ war grundlegend für die architektonische Konzeption des Bauwerks. Die verschiedenen „Speichereinheiten“, also Ausstellungsflächen und weitere Nutzungen, wurden um das offene Stiegenhaus gruppiert. Es fungiert somit als Kern, der alle Funktionen und Ebenen miteinander verbindet, auch die haustechnischen Komponenten von Wärmepumpe im Boden und Photovoltaikpaneelen am Dach.
Die Grundstruktur des Gebäudes ist nach den Prinzipien des Feng Shui ausgerichtet. Das „Tàijí“ bildet das Zentrum: Das Stiegenhaus als Mitte, Gravitationszentrum und Essenz des Hauses, das Offenheit und Klarheit zeigen soll, das stets beleuchtet und damit sichtbar bleibt, auch wenn das Museum geschlossen ist. Die Acht Trigramme des Feng Shui sind um dieses Zentrum gruppiert: Westen – Dui, Nordwesten – Quian, Norden – Kan, Südwesten-Kun, Nordosten-Gen, Süden-Li, Südosten-Xun, Osten-Zhen.
Das Gebäude ist streng nach diesem Raster aufgebaut, das somit insgesamt auf der Zahl 9 beruht. Die Neun ist in der Chinesischen Numerologie von sehr hoher Bedeutung und steht für Vollendung, Ruhm und Anerkennung. Jeder Grundriss und jede Ansicht besteht aus diesem Raster, von dem jedes Feld 9 x 9 m misst. Die einzelnen Rasterfelder wurden durch die Teilungen der Glasfassaden wiederum in neun Teile geteilt. Die Zahlensymbolik zieht sich durch bis hin zur Geländerkonstruktion der Treppe. (Text: Architekten, bearbeitet)
Die Grundstruktur des Gebäudes ist nach den Prinzipien des Feng Shui ausgerichtet. Das „Tàijí“ bildet das Zentrum: Das Stiegenhaus als Mitte, Gravitationszentrum und Essenz des Hauses, das Offenheit und Klarheit zeigen soll, das stets beleuchtet und damit sichtbar bleibt, auch wenn das Museum geschlossen ist. Die Acht Trigramme des Feng Shui sind um dieses Zentrum gruppiert: Westen – Dui, Nordwesten – Quian, Norden – Kan, Südwesten-Kun, Nordosten-Gen, Süden-Li, Südosten-Xun, Osten-Zhen.
Das Gebäude ist streng nach diesem Raster aufgebaut, das somit insgesamt auf der Zahl 9 beruht. Die Neun ist in der Chinesischen Numerologie von sehr hoher Bedeutung und steht für Vollendung, Ruhm und Anerkennung. Jeder Grundriss und jede Ansicht besteht aus diesem Raster, von dem jedes Feld 9 x 9 m misst. Die einzelnen Rasterfelder wurden durch die Teilungen der Glasfassaden wiederum in neun Teile geteilt. Die Zahlensymbolik zieht sich durch bis hin zur Geländerkonstruktion der Treppe. (Text: Architekten, bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: afo architekturforum oberösterreich
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