Bauwerk
Stadtteilzentrum Forum OED
mia2 Architektur, studio uek - Linz (A) - 2022
22. September 2023 - afo
Das Forum OED ist ein multifunktionales Zentrum für den Stadtteil Oed im Südwesten von Linz: Ziel war es, einen urbanen Raum mit hoher Aufenthaltsqualität zu etablieren. Das über die Jahrzehnte immer dichter bebaute Wohngebiet sollte ein längst überfälliges Zentrum erhalten, um die Identifikation mit dem Wohnort und die sozialen Strukturen zu stärken. Das Projekt besteht aus drei frei stehenden Häusern. Jeweils ausgeführt mit einem eingeschossigen Gewerbesockel und darüber zurückspringenden Wohngeschossen bilden sie ein zusammenhängendes Ensemble.
Die Häuser umschließen gemeinsam mit der bestehenden Albert Schöpf Siedlung und einem Restaurantgebäude einen nahezu rechteckigen Platz. Dieser ist zentraler Teil des Projekts und bildet eine für den Stadtteil wichtige Verbindung quer über die Europastraße. Knicke entlang der mehrgeschossigen Baukörper kontrastieren die strenge geometrische Form des Platzes. Die drei Häuser sind in ihrer Geschossigkeit abgestuft. Im Sockelbereich sind Betonfertigteilelemente als Fassade vorgesetzt, die Wohngeschosse darüber sind verputzt.
Das Projekt wurde als geförderter Wohnbau errichtet und unterliegt somit den Kriterien der oberösterreichischen Wohnbauförderung. Die rund 146 Mietwohnungen in den Obergeschossen verfügen über zwei bis vier Räume mit 50 bis 85 m² Wohnfläche. Gemeinschaftsräume mit Küchenzeile, Waschmaschinen, Trockner und Spielmöglichkeiten für Kinder sowie eine begrünte Dachterrasse zur gemeinsamen Nutzung stehen den Mieter:innen zur Verfügung.
Geschützte Rücksprünge in der Fassade, sogenannte „Stadtloggien“, bilden die Zugänge für die Wohnhäuser. Ebenfalls im Erdgeschoss sind Fahrradabstellräume, Kinderwagen- und Müllräume gut erreichbar positioniert. Für räumliche Qualität und ausreichend Belichtung der innenliegenden Stiegenhäuser und Erschließungsgänge sorgen großzügige, geschossweise versetzte Lufträume sowie Dachflächenfenster.
Da die urbane Außenraumgestaltung die Möglichkeiten von Kinderspielplätzen einschränkt und der zugewiesene Kinderspielbereich am Nachbargrundstück ausgewiesen ist, wurden im ersten Obergeschoss gedeckte Spielbereiche im Innenraum geplant. Diese stehen in Verbindung mit den Allgemeinfunktionen wie Waschküche und Trockenraum. So haben die Eltern während der Hausarbeit die spielenden Kinder im Auge und können sozialen Austausch pflegen. Diesen Mehrzweckräumen ist jeweils ein Außenbereich auf den Dächern der Gewerbeflächen zugeordnet. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
Die Häuser umschließen gemeinsam mit der bestehenden Albert Schöpf Siedlung und einem Restaurantgebäude einen nahezu rechteckigen Platz. Dieser ist zentraler Teil des Projekts und bildet eine für den Stadtteil wichtige Verbindung quer über die Europastraße. Knicke entlang der mehrgeschossigen Baukörper kontrastieren die strenge geometrische Form des Platzes. Die drei Häuser sind in ihrer Geschossigkeit abgestuft. Im Sockelbereich sind Betonfertigteilelemente als Fassade vorgesetzt, die Wohngeschosse darüber sind verputzt.
Das Projekt wurde als geförderter Wohnbau errichtet und unterliegt somit den Kriterien der oberösterreichischen Wohnbauförderung. Die rund 146 Mietwohnungen in den Obergeschossen verfügen über zwei bis vier Räume mit 50 bis 85 m² Wohnfläche. Gemeinschaftsräume mit Küchenzeile, Waschmaschinen, Trockner und Spielmöglichkeiten für Kinder sowie eine begrünte Dachterrasse zur gemeinsamen Nutzung stehen den Mieter:innen zur Verfügung.
Geschützte Rücksprünge in der Fassade, sogenannte „Stadtloggien“, bilden die Zugänge für die Wohnhäuser. Ebenfalls im Erdgeschoss sind Fahrradabstellräume, Kinderwagen- und Müllräume gut erreichbar positioniert. Für räumliche Qualität und ausreichend Belichtung der innenliegenden Stiegenhäuser und Erschließungsgänge sorgen großzügige, geschossweise versetzte Lufträume sowie Dachflächenfenster.
Da die urbane Außenraumgestaltung die Möglichkeiten von Kinderspielplätzen einschränkt und der zugewiesene Kinderspielbereich am Nachbargrundstück ausgewiesen ist, wurden im ersten Obergeschoss gedeckte Spielbereiche im Innenraum geplant. Diese stehen in Verbindung mit den Allgemeinfunktionen wie Waschküche und Trockenraum. So haben die Eltern während der Hausarbeit die spielenden Kinder im Auge und können sozialen Austausch pflegen. Diesen Mehrzweckräumen ist jeweils ein Außenbereich auf den Dächern der Gewerbeflächen zugeordnet. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: afo architekturforum oberösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: nextroom@afo.at
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