Bauwerk
Baumwerk
Tp3 Architekten - Freistadt (A) - 2022
22. Februar 2024 - afo
Das Grundstück der ehemaligen Landwirtschaftskammer Freistadt kennzeichnen seine zentrale Lage und die gute Anbindung an die örtliche Infrastruktur. Das Stadtzentrum, der Busbahnhof und lokale Nahversorger befinden sich in unmittelbarer Nähe und sind fußläufig gut erreichbar. Der Bauplatz ist an drei Seiten von Nachbargrundstücken umschlossen. Diese geschützte, hofartige Situation wurde aufgegriffen und für eine differenzierte, kleinteilige Bebauungsstruktur mit innenliegenden Freiflächen genutzt.
Mit dem straßenseitigen Baukörper wurde die Baulücke im Norden geschlossen, der zweite Baukörper fasst das Grundstück im Süden und im Westen. In der Mitte der Wohnanlage ergibt sich eine geschützte Grünfläche, die von den Bewohner:innen gemeinschaftlich genutzt werden kann. Ein kleines Wegenetz verbindet den öffentlichen Straßenraum mit den privat genutzten Freiflächen. Durch den Laubengang öffnet sich das Wohngebäude zum Hof, private und halböffentliche Bereiche sind dadurch visuell und räumlich verknüpft.
Alle Wohnungen orientieren sich mit Blick ins Grüne Richtung Süden und Westen, haben Balkone oder Eigengärten mit Terrassen. Die beiden Baukörper sind in Holzriegelbauweise ausgeführt, nur die unterirdischen Geschosse und die Stiegenhauskerne sind aus Stahlbeton. Im Inneren des Gebäudes wurde die Tragstruktur aus Stützen und Trägern bewusst sichtbar gelassen. Ausschlaggebend für die Bauweise war u. a. der Wunsch, das Gebäude mit Holz aus der Region zu errichten. Sowohl das Konstruktionsvollholz als auch die Brettstapelholzelemente der obersten Geschossdecke stammen aus eigener Produktion der Holzbaufirma, wobei mit regionalem Holz aus Hausruckviertel und Salzkammergut gearbeitet wurde.
Die straßenseitige Eternitfassade greift das baugestalterische Motiv der Büro- und Betriebsgebäude in der unmittelbaren Nachbarschaft auf. Nur kleine Einschnitte sind mit Holz verkleidet und lassen das Innenleben erahnen. Richtung Hof und Garten wurde eine vorvergraute Tannenschalung als Fassade angebracht. Die Balkone und Laubengänge wurden mit auskragenden Holzbalken stützenfrei ausgebildet. Kleine optische Akzente werden durch das verzinkte Stahlgeländer gesetzt. (Text: Architekten, bearbeitet)
Mit dem straßenseitigen Baukörper wurde die Baulücke im Norden geschlossen, der zweite Baukörper fasst das Grundstück im Süden und im Westen. In der Mitte der Wohnanlage ergibt sich eine geschützte Grünfläche, die von den Bewohner:innen gemeinschaftlich genutzt werden kann. Ein kleines Wegenetz verbindet den öffentlichen Straßenraum mit den privat genutzten Freiflächen. Durch den Laubengang öffnet sich das Wohngebäude zum Hof, private und halböffentliche Bereiche sind dadurch visuell und räumlich verknüpft.
Alle Wohnungen orientieren sich mit Blick ins Grüne Richtung Süden und Westen, haben Balkone oder Eigengärten mit Terrassen. Die beiden Baukörper sind in Holzriegelbauweise ausgeführt, nur die unterirdischen Geschosse und die Stiegenhauskerne sind aus Stahlbeton. Im Inneren des Gebäudes wurde die Tragstruktur aus Stützen und Trägern bewusst sichtbar gelassen. Ausschlaggebend für die Bauweise war u. a. der Wunsch, das Gebäude mit Holz aus der Region zu errichten. Sowohl das Konstruktionsvollholz als auch die Brettstapelholzelemente der obersten Geschossdecke stammen aus eigener Produktion der Holzbaufirma, wobei mit regionalem Holz aus Hausruckviertel und Salzkammergut gearbeitet wurde.
Die straßenseitige Eternitfassade greift das baugestalterische Motiv der Büro- und Betriebsgebäude in der unmittelbaren Nachbarschaft auf. Nur kleine Einschnitte sind mit Holz verkleidet und lassen das Innenleben erahnen. Richtung Hof und Garten wurde eine vorvergraute Tannenschalung als Fassade angebracht. Die Balkone und Laubengänge wurden mit auskragenden Holzbalken stützenfrei ausgebildet. Kleine optische Akzente werden durch das verzinkte Stahlgeländer gesetzt. (Text: Architekten, bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: afo architekturforum oberösterreich
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Landwirtschaftskammer OÖ
Tragwerksplanung
Fotografie