Bauwerk
Umbau Haus Fassergasse
Madritsch Pfurtscheller - Hall in Tirol (A) - 2022
15. April 2024 - aut. architektur und tirol
Auf einem sehr kleinen Grundstück direkt an der Straße wurde 1930 ein Haus mit einem Geschäftslokal im Erdgeschoß und einer Wohnung in den beiden Obergeschoßen errichtet. Alle wichtigen Fenster waren nach Osten, Westen oder Norden orientiert, die Südseite mit Garage, Schuppen und Garten war fast fensterlos. Über die Zeit erlebte das Haus mehrere Umgestaltungen und Besitzerwechsel, die Charakteristik des Gebäudes mit Erker und Steildach blieb jedoch erhalten.
Nach einem Eigentümerwechsel wurden im Jahr 2020 gemeinsam mit den Nachbarn und dem Stadtbauamt Hall die Grundlagen für eine Generalsanierung und den Umbau in ein 3-Parteien-Mietshaus geschaffen. Zentrale Idee war es, die Südseite radikal zu öffnen und die Wohnungen mit großzügigen Loggien in Richtung der ruhigen Privatgärten zu erweitern. Um möglichst flexible Wohngeschoße zu erhalten, wurde der große zentrale Kamin samt Wand in der Hausmitte abgebrochen, was aufgrund der Bauweise in der Zwischenkriegszeit mit Ziegelwänden und Holztramdecken auch leicht möglich war.
Alle drei, ca. 50 m² großen Wohnungen sind gleich konzipiert und bestehen aus einem rundum belichteten Wohnraum mit nur einem kleinen Wandelement zum Nassraum, in dem sich auch der Versorgungsschacht befindet. Gegliedert wird der Raum durch Möbeleinbauten, die jederzeit demontiert werden können. Im Norden liegen das Bad und Schlafzimmer, im Süden der großzügige Wohnbereich, der durch die über eine neue Wandöffnung zugängliche Loggia erweitert wird. Eine zentrale Küchenzeile trennt den Essbereich von der Garderobe mit WC und dem Eingang. Alle drei Wohnungen verfügen über ein Extra: die Erdgeschoßwohnung erhielt den kleinen Außenbereich im Süd-Osten als Garten, jene im Obergeschoß einen Erker und die Dachwohnung eine Galerie. Im gut belichteten, etwas aus dem Gelände hervortretenden Keller wurden Kellerabteile, ein Fahrrad- und Sportgeräteraum sowie der Technikraum untergebracht. (Text: Claudia Wedekind, nach einem Text des Architekten)
Nach einem Eigentümerwechsel wurden im Jahr 2020 gemeinsam mit den Nachbarn und dem Stadtbauamt Hall die Grundlagen für eine Generalsanierung und den Umbau in ein 3-Parteien-Mietshaus geschaffen. Zentrale Idee war es, die Südseite radikal zu öffnen und die Wohnungen mit großzügigen Loggien in Richtung der ruhigen Privatgärten zu erweitern. Um möglichst flexible Wohngeschoße zu erhalten, wurde der große zentrale Kamin samt Wand in der Hausmitte abgebrochen, was aufgrund der Bauweise in der Zwischenkriegszeit mit Ziegelwänden und Holztramdecken auch leicht möglich war.
Alle drei, ca. 50 m² großen Wohnungen sind gleich konzipiert und bestehen aus einem rundum belichteten Wohnraum mit nur einem kleinen Wandelement zum Nassraum, in dem sich auch der Versorgungsschacht befindet. Gegliedert wird der Raum durch Möbeleinbauten, die jederzeit demontiert werden können. Im Norden liegen das Bad und Schlafzimmer, im Süden der großzügige Wohnbereich, der durch die über eine neue Wandöffnung zugängliche Loggia erweitert wird. Eine zentrale Küchenzeile trennt den Essbereich von der Garderobe mit WC und dem Eingang. Alle drei Wohnungen verfügen über ein Extra: die Erdgeschoßwohnung erhielt den kleinen Außenbereich im Süd-Osten als Garten, jene im Obergeschoß einen Erker und die Dachwohnung eine Galerie. Im gut belichteten, etwas aus dem Gelände hervortretenden Keller wurden Kellerabteile, ein Fahrrad- und Sportgeräteraum sowie der Technikraum untergebracht. (Text: Claudia Wedekind, nach einem Text des Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind