Bauwerk
ÖAMTC Landeszentrale Dornbirn
LandRise - Dornbirn (A) - 2022
Freiraum ÖAMTC Landeszentrale Dornbirn
24. April 2024 - next.land
Projektinitial war der Neubau der ÖAMTC Landeszentrale am Kreisverkehr Dornbirn West. In einer zweiten Etappe sollte dann der Parkplatz neugestaltet werden. Im Bewusstsein um den Mehrwert freiräumlicher Qualität vergleichbar exponierter Standorte entschloss sich die Bauherrschaft zur Beauftragung eines Bepflanzungsplanes. Entwickelt wurde schließlich ein umfassender Planungsbeitrag mit anspruchsvoller Gehölz- und Staudenverwendung, Biodiversitätsdach, Wildgehölzsaum samt typischer Geophytenflur und einer generell klimaresilienten Konzeption. Zusätzlich wurden Aufenthaltsbereiche mit individuellen Möbeln eigens für diesen Standort entwickelt.
Im Süden der Anlage strukturieren Stauden-Gräserpflanzungen die Parkplätze, zum Kreisverkehr hin entwickelt die Pflanzung über großzügige Drifts echte Strahlkraft. Das Farbspektrum ist in Gelbtönen gehalten, wobei hier Aspekte von Austrieb, Blüte und Herbstfärbung berücksichtigt wurden. Weiß- und dunkelrot blühende Arten lockern das Farbkonzept auf, ebenso begründen Vertikalaspekte von Gräsern und einzelnen Staudenarten eine spielerisch-freie Antwort auf ein funktional-nüchternes Parkraumkonzept. Blüten tanzen zwischen den Parkplätzen, darüber entwickeln Solitäre von Gleditsia triacanthos flirrende, gelbgrüne Lichtspiele.
Östlich des Gebäudes lag ursprünglich nur ein schmaler Streifen mit Abstandsgrün zur Unteren Roßmähder Straße hin. Im Zuge der freiräumlichen Gestaltung entstand hier ein kommunikatives Möbel, bepflanzt mit Stauden und Gräsern sowie ergänzt um einen kleinen Radparkplatz. Dieser Aufenthaltsbereich referenziert sowohl zum Haupteingang gleich ums Eck als auch zum nahen Fußgängerübergang und wird von Kunden besonders gut angenommen. Ein weiteres Freiraummöbel mit Bepflanzung und Radparken wurde südlich am Gebäude realisiert, dieses ist ein beliebter Pausentreffpunkt für die Mitarbeiter aus Büro und Werkstatt. Auf dem Dach der Werkstätten wurden 620 m² Begrünung als Biodiversitätsdach mit Totholz- und Steinhaufenaspekten realisiert. Mit ihrer Einsehbarkeit vom Bürotrakt aus findet auch diese Fläche großen Zuspruch. Insgesamt identifizieren sich die Mitarbeiter am Standort mit der neuen Gestaltung, u.a. verfolgen sie anhand eines Blüh- und Herbstfärbungskalenders die jahreszeitlichen Aspekte der rund 11.100 Stauden- und Gräserpflanzen auf dem Areal. (Text: Landschaftsarchitektin)
Im Süden der Anlage strukturieren Stauden-Gräserpflanzungen die Parkplätze, zum Kreisverkehr hin entwickelt die Pflanzung über großzügige Drifts echte Strahlkraft. Das Farbspektrum ist in Gelbtönen gehalten, wobei hier Aspekte von Austrieb, Blüte und Herbstfärbung berücksichtigt wurden. Weiß- und dunkelrot blühende Arten lockern das Farbkonzept auf, ebenso begründen Vertikalaspekte von Gräsern und einzelnen Staudenarten eine spielerisch-freie Antwort auf ein funktional-nüchternes Parkraumkonzept. Blüten tanzen zwischen den Parkplätzen, darüber entwickeln Solitäre von Gleditsia triacanthos flirrende, gelbgrüne Lichtspiele.
Östlich des Gebäudes lag ursprünglich nur ein schmaler Streifen mit Abstandsgrün zur Unteren Roßmähder Straße hin. Im Zuge der freiräumlichen Gestaltung entstand hier ein kommunikatives Möbel, bepflanzt mit Stauden und Gräsern sowie ergänzt um einen kleinen Radparkplatz. Dieser Aufenthaltsbereich referenziert sowohl zum Haupteingang gleich ums Eck als auch zum nahen Fußgängerübergang und wird von Kunden besonders gut angenommen. Ein weiteres Freiraummöbel mit Bepflanzung und Radparken wurde südlich am Gebäude realisiert, dieses ist ein beliebter Pausentreffpunkt für die Mitarbeiter aus Büro und Werkstatt. Auf dem Dach der Werkstätten wurden 620 m² Begrünung als Biodiversitätsdach mit Totholz- und Steinhaufenaspekten realisiert. Mit ihrer Einsehbarkeit vom Bürotrakt aus findet auch diese Fläche großen Zuspruch. Insgesamt identifizieren sich die Mitarbeiter am Standort mit der neuen Gestaltung, u.a. verfolgen sie anhand eines Blüh- und Herbstfärbungskalenders die jahreszeitlichen Aspekte der rund 11.100 Stauden- und Gräserpflanzen auf dem Areal. (Text: Landschaftsarchitektin)
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