Bauwerk
Troadkasten
Abel und Abel Architektur - Hermagor (A) - 2021
29. Juli 2024 - Architektur Haus Kärnten
Im Ortskern von Watschig, einem kleinen Dorf im Gailtal, führt die Familie Schabus einen Bio-Milchverarbeitungsbetrieb. Auf diesem bäuerlichen Ensemble leben drei Generationen. Zwischen Stall, neuem Milchverarbeitungsgebäude, Wohnhaus, Auszugshaus, Ferienhaus und Troadkasten spielt sich das Leben der Familie ab.
Ressourcen zu schonen und überlegt mit Material und Verbrauch umzugehen, ist im täglichen Arbeitsablauf sehr wichtig. So war es auch klar, dass das neue Wirtschaftsgebäude im Jahr 2017 mit demselben Anspruch an Qualität errichtet werden soll. Größten Wert wurde auf den Einsatz monolithischer Bauteile gelegt. Das Gebäude wurde in Massivholzbauweise und Dämmbeton errichtet. Der Innenhof wurde wieder mit Steinen aus dem nah liegenden Fluss gepflastert.
Der Hof wurde dank seiner Beschaffenheit bereits für einen Open-Air Filmabend genutzt.
Im Jahr 2020 trat die Familie neuerlich an die Architekt:innen heran, um den Troadkasten umzubauen. Seine Lage – in der Mitte und nahe dem „Hofbaum“ – verlangte eine besonders behutsame Herangehensweise. Bereits für den Tourismus genutzt, sollte dieser auf eine Auslastung von zwei Personen (max. 3) neu gedacht werden.
Der Troadkasten aus dem Jahr 1714 wurde mit Eigenleistung aus eigenem Tannenholz und bäuerlicher Hanffaser saniert. Reduziert auf das Wesentliche ist der Troadkasten zu einem bewohnbaren Möbelstück geworden. (Text: Architekt:innen)
Ressourcen zu schonen und überlegt mit Material und Verbrauch umzugehen, ist im täglichen Arbeitsablauf sehr wichtig. So war es auch klar, dass das neue Wirtschaftsgebäude im Jahr 2017 mit demselben Anspruch an Qualität errichtet werden soll. Größten Wert wurde auf den Einsatz monolithischer Bauteile gelegt. Das Gebäude wurde in Massivholzbauweise und Dämmbeton errichtet. Der Innenhof wurde wieder mit Steinen aus dem nah liegenden Fluss gepflastert.
Der Hof wurde dank seiner Beschaffenheit bereits für einen Open-Air Filmabend genutzt.
Im Jahr 2020 trat die Familie neuerlich an die Architekt:innen heran, um den Troadkasten umzubauen. Seine Lage – in der Mitte und nahe dem „Hofbaum“ – verlangte eine besonders behutsame Herangehensweise. Bereits für den Tourismus genutzt, sollte dieser auf eine Auslastung von zwei Personen (max. 3) neu gedacht werden.
Der Troadkasten aus dem Jahr 1714 wurde mit Eigenleistung aus eigenem Tannenholz und bäuerlicher Hanffaser saniert. Reduziert auf das Wesentliche ist der Troadkasten zu einem bewohnbaren Möbelstück geworden. (Text: Architekt:innen)
Für den Beitrag verantwortlich: Architektur Haus Kärnten
Ansprechpartner:in für diese Seite: Nadine Thaler
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Stefan und Christina Schabus
Fotografie