Bauwerk
Podenhaus
Karin Köberl - Bad Aussee (A) - 2023
16. August 2024 - HDA
Im historischen Ortsteil steht in unmittelbarer Nachbarschaft zur Pfarrkirche ein 550 Jahre altes, mächtiges Haus: das mit einem spätgotischen Kern unter Denkmalschutz stehende „Podenhaus“. Nachdem über Jahrzehnte nichts renoviert wurde – der letzte größere Umbau stammte aus dem 18.Jahrhundert – gab es großen Sanierungsbedarf.
Das Ziel der Planung war die Revitalisierung von 11 Wohneinheiten, die Sanierung des Daches und eine technische Instandsetzung des Gebäudes. Das Haus sollte wieder genutzt und über die Beletage allen offen und zugänglich sein. Das „unperfekte Charmante“ galt dabei als Entwurfsprinzip.
Dafür musste nicht nur die gesamte Haustechnik von Grund auf neu aufgestellt werden, sondern die gesamte Grundrissstruktur überdacht werden, um eine wirtschaftlich tragbare Nutzung mit Wohnungen verschiedener Größe und verschiedenen Zuschnitts zu erzielen. Zugleich sollte die historische Baustruktur weitgehend bewahrt und die baulichen Eingriffe etwa auf Sanitär- und Küchenbereiche reduziert werden.
Eine Vorgabe der Planung war, historisch wertvolle Stuck - und Holzdecken sowie Holzfußböden zu erhalten und zu restaurieren. Jede der entstandenen Wohneinheiten sollte dabei ihren eigenen Charakter zeigen, was durch eine sorgfältig gewählte Ausstattung und Möblierung unterstrichen wurde.
Die „Beletage“ im 1. Stock des Gebäudes steht nun allen zur Verfügung. Hier wurden in unmittelbarem Verband mit der Wohnung des Bauherrn durch den Einbau von Gemeinschaftsküche, Speisesaal und Kaminzimmer Orte des zwanglosen Miteinander geschaffen.
Ein wesentlicher Bestandteil der Planung war die Nutzung des großvolumigen Daches, welches über zwei Geschosse ausgebaut wurde, wobei der historische Dachstuhl mit gehacktem Holz aus dem 15. Jhd. belassen und, wo notwendig, statisch verstärkt wurde.
Sämtliche Umbau- und Sanierungsarbeiten erfolgten in enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt, wobei eine Vielzahl von bautechnischen, brandschutztechnischen, bauphysikalischen wie auch restauratorischen Problemen gemeistert werden mussten. (Text: Architektin, bearbeitet)
Das Ziel der Planung war die Revitalisierung von 11 Wohneinheiten, die Sanierung des Daches und eine technische Instandsetzung des Gebäudes. Das Haus sollte wieder genutzt und über die Beletage allen offen und zugänglich sein. Das „unperfekte Charmante“ galt dabei als Entwurfsprinzip.
Dafür musste nicht nur die gesamte Haustechnik von Grund auf neu aufgestellt werden, sondern die gesamte Grundrissstruktur überdacht werden, um eine wirtschaftlich tragbare Nutzung mit Wohnungen verschiedener Größe und verschiedenen Zuschnitts zu erzielen. Zugleich sollte die historische Baustruktur weitgehend bewahrt und die baulichen Eingriffe etwa auf Sanitär- und Küchenbereiche reduziert werden.
Eine Vorgabe der Planung war, historisch wertvolle Stuck - und Holzdecken sowie Holzfußböden zu erhalten und zu restaurieren. Jede der entstandenen Wohneinheiten sollte dabei ihren eigenen Charakter zeigen, was durch eine sorgfältig gewählte Ausstattung und Möblierung unterstrichen wurde.
Die „Beletage“ im 1. Stock des Gebäudes steht nun allen zur Verfügung. Hier wurden in unmittelbarem Verband mit der Wohnung des Bauherrn durch den Einbau von Gemeinschaftsküche, Speisesaal und Kaminzimmer Orte des zwanglosen Miteinander geschaffen.
Ein wesentlicher Bestandteil der Planung war die Nutzung des großvolumigen Daches, welches über zwei Geschosse ausgebaut wurde, wobei der historische Dachstuhl mit gehacktem Holz aus dem 15. Jhd. belassen und, wo notwendig, statisch verstärkt wurde.
Sämtliche Umbau- und Sanierungsarbeiten erfolgten in enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt, wobei eine Vielzahl von bautechnischen, brandschutztechnischen, bauphysikalischen wie auch restauratorischen Problemen gemeistert werden mussten. (Text: Architektin, bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller