Bauwerk
Taborama Wohnhochhaus mit Gemeinschaftsräumen für alle
querkraft architekten - Wien (A) - 2023
23. August 2024 - newroom
Nördlich des Pratersterns bildet das Gebäude einen Hochpunkt am Übergang zwischen gewerblicher Blockrandbebauung und der entlang der bestehen gebliebenen Bahntrasse anschließenden, in einzelne Türme aufgegliederten Wohnbebauung.
In Richtung Bahnlinie aus der Reihe hinausgerückt, schirmt es eine Vorfläche zur Bruno-Marek-Allee hin ab – vorgesehen ist eine weitere Bebauung, die hier eine nach drei Seiten geschützte Hofsituation entstehen lassen soll.
Das Hochhaus ist stark horizontal gegliedert und wird durch dunkel gestaltete Zäsurgeschosse in vier, wie aufeinander gestapelt wirkende Portionen aufgeteilt. Die Raumhöhen fallen hier großzügiger aus, die Balkonzonen sind komplett umlaufend.
Die Wohnbereiche der Regelgeschosse sind von unterschiedlich ausformulierten Balkonen gekennzeichnet, die das große Volumen in überschaubare soziale Einheiten gliedern.
Der Eindruck horizontaler Schichtung wird von Pflanztrögen in zwei Ausformungen und Stabelemente unterstützt, die für die Bewohner:innen die Voraussetzungen für eine intensive Begrünung des Gebäudes schaffen.
Auf einem aus der rechteckigen Grundrissfigur heraustretenden Teil des untersten Baukörpers mit der Tiefgarageneinfahrt befindet sich außerdem eine Dachterrasse mit Hochbeeten, die ebenfalls zur Begrünung einlädt.
Der Zugang ins Haus erfolgt wahlweise von der Bahn- oder von der Allee-Seite her. Direkt an das großzügige Atrium angeschlossen sind der Fitness- sowie der Fahrradraum. Die innen liegenden Erschließungszonen erhalten in jedem Geschoss über einen Sonderraum Zugang zu Tageslicht und Blickbeziehungen nach draußen. Das Haus bietet einen Mix aus 1- bis 4-Zimmer-Wohnungen.
Zentral für die Wohnqualität ist das Angebot an Gemeinschaftsräumen, die über die gesamte Gebäudehöhe verteilt und meist mehrgeschossig ausgeformt sind. Sie sind dazu geeignet, das gemeinschaftliche Wohnerlebnis und die Nachbarschaft zu stärken, und umfassen den drei Geschosse hohen Boulderraum, den zweigeschossigen Yoga-/Fitnessraum, eine Bibliothek, die von den Bewohner:innen selbst befüllt wird, einen Bastel- und Malraum, in dem von den Bewohnern selbst organisierte Mal-Workshops stattfinden, einen Tischtennisraum sowie weitere, nutzungsoffen gestaltete Räume, die ihre Zweckbestimmung alleine finden und auch wechseln dürfen. Für das Farbkonzept wurde der Künstler Ingo Nussbaumer hinzugezogen, dessen kräftige Farbtöne einen starken Wiedererkennungswert in die Innenräume bringen. Als krönender Abschluss steht allen Bewohner:innen, ganz klassisch, auf dem Dach ein Pool zur Verfügung. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)
In Richtung Bahnlinie aus der Reihe hinausgerückt, schirmt es eine Vorfläche zur Bruno-Marek-Allee hin ab – vorgesehen ist eine weitere Bebauung, die hier eine nach drei Seiten geschützte Hofsituation entstehen lassen soll.
Das Hochhaus ist stark horizontal gegliedert und wird durch dunkel gestaltete Zäsurgeschosse in vier, wie aufeinander gestapelt wirkende Portionen aufgeteilt. Die Raumhöhen fallen hier großzügiger aus, die Balkonzonen sind komplett umlaufend.
Die Wohnbereiche der Regelgeschosse sind von unterschiedlich ausformulierten Balkonen gekennzeichnet, die das große Volumen in überschaubare soziale Einheiten gliedern.
Der Eindruck horizontaler Schichtung wird von Pflanztrögen in zwei Ausformungen und Stabelemente unterstützt, die für die Bewohner:innen die Voraussetzungen für eine intensive Begrünung des Gebäudes schaffen.
Auf einem aus der rechteckigen Grundrissfigur heraustretenden Teil des untersten Baukörpers mit der Tiefgarageneinfahrt befindet sich außerdem eine Dachterrasse mit Hochbeeten, die ebenfalls zur Begrünung einlädt.
Der Zugang ins Haus erfolgt wahlweise von der Bahn- oder von der Allee-Seite her. Direkt an das großzügige Atrium angeschlossen sind der Fitness- sowie der Fahrradraum. Die innen liegenden Erschließungszonen erhalten in jedem Geschoss über einen Sonderraum Zugang zu Tageslicht und Blickbeziehungen nach draußen. Das Haus bietet einen Mix aus 1- bis 4-Zimmer-Wohnungen.
Zentral für die Wohnqualität ist das Angebot an Gemeinschaftsräumen, die über die gesamte Gebäudehöhe verteilt und meist mehrgeschossig ausgeformt sind. Sie sind dazu geeignet, das gemeinschaftliche Wohnerlebnis und die Nachbarschaft zu stärken, und umfassen den drei Geschosse hohen Boulderraum, den zweigeschossigen Yoga-/Fitnessraum, eine Bibliothek, die von den Bewohner:innen selbst befüllt wird, einen Bastel- und Malraum, in dem von den Bewohnern selbst organisierte Mal-Workshops stattfinden, einen Tischtennisraum sowie weitere, nutzungsoffen gestaltete Räume, die ihre Zweckbestimmung alleine finden und auch wechseln dürfen. Für das Farbkonzept wurde der Künstler Ingo Nussbaumer hinzugezogen, dessen kräftige Farbtöne einen starken Wiedererkennungswert in die Innenräume bringen. Als krönender Abschluss steht allen Bewohner:innen, ganz klassisch, auf dem Dach ein Pool zur Verfügung. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)
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