Bauwerk
aLASKA Passage Tabakfabrik
studio blaugruen - Linz (A) - 2022
4. September 2024 - next.land
Die Tabakfabrik Linz ist ein von Peter Behrens und Alexander Popp geplanter Industriebau im Stil der Neuen Sachlichkeit. Nach der Einstellung der Zigarettenproduktion im Jahr 2009 erwarb die Stadt Linz den architekturgeschichtlich bedeutsamen Gebäudekomplex und entwickelt diesen seither als Zentrum der Kreativwirtschaft und Digitalisierung. Die „Tschickbude“ ist heute Arbeits-, Lern-, Veranstaltungs- und Ausstellungsort.
Die aLASKA Passage ist ein schmaler Freiraum zwischen sechs-geschossigen Gebäuden. Der ehemals verbaute Raum wird im Entwurf von Arch. Philipp Weinberger zum Aufenthaltsort und formt gleichzeitig eine wichtige Verbindungsachse zum benachbarten Gewerbegebiet.
Er wird weiterführend in Gestalt und Bepflanzung als „wilde Zone“ definiert: bestehende Wegebeläge werden abgebrochen und die alten Gleise bleiben sichtbar erhalten. Der aufgebrochene Asphalt mit ungefasster Kante gibt der Natur die Möglichkeit, den Ort zurück zu erobern und der Eindruck einer verwachsenen Gleisbrache entsteht.
Groß gepflanzte Gehölze wie Pappeln, Birken und Feldahorn unterstützen diesen Eindruck von Beginn an. Das Pflanzsubstrat ist mager bis schottrig und wird mit einer Schotterrasenmischung und einer Initialpflanzung mit heimischen Stauden begrünt. Versamende Wildstauden wie Natternkopf und Zypressen-Wolfsmilch bilden eine dynamische und diverse Landschaft.
Spontanvegetation ist hier nicht nur erlaubt, sondern erwünscht!
Zusätzlich sind Sträucher wie Kornelkirsche, Felsenbirne und sogar Feigen Teil des Experiments „Essbare Stadt“ und gestalten eine „neue Natur“ für urbane Räume. (Text: Landschadftsarchitekt)
Die aLASKA Passage ist ein schmaler Freiraum zwischen sechs-geschossigen Gebäuden. Der ehemals verbaute Raum wird im Entwurf von Arch. Philipp Weinberger zum Aufenthaltsort und formt gleichzeitig eine wichtige Verbindungsachse zum benachbarten Gewerbegebiet.
Er wird weiterführend in Gestalt und Bepflanzung als „wilde Zone“ definiert: bestehende Wegebeläge werden abgebrochen und die alten Gleise bleiben sichtbar erhalten. Der aufgebrochene Asphalt mit ungefasster Kante gibt der Natur die Möglichkeit, den Ort zurück zu erobern und der Eindruck einer verwachsenen Gleisbrache entsteht.
Groß gepflanzte Gehölze wie Pappeln, Birken und Feldahorn unterstützen diesen Eindruck von Beginn an. Das Pflanzsubstrat ist mager bis schottrig und wird mit einer Schotterrasenmischung und einer Initialpflanzung mit heimischen Stauden begrünt. Versamende Wildstauden wie Natternkopf und Zypressen-Wolfsmilch bilden eine dynamische und diverse Landschaft.
Spontanvegetation ist hier nicht nur erlaubt, sondern erwünscht!
Zusätzlich sind Sträucher wie Kornelkirsche, Felsenbirne und sogar Feigen Teil des Experiments „Essbare Stadt“ und gestalten eine „neue Natur“ für urbane Räume. (Text: Landschadftsarchitekt)
Für den Beitrag verantwortlich: next.land
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