Bauwerk
Der Pfarrhof
epps Ploder Simon - Hartberg (A) - 2022
31. Dezember 2024 - newroom
Die Katholische Kirche bot den 1775 errichteten Pfarrhof neben der barocken Wallfahrtskirche Maria Lebing zum Verkauf an. Interessent:innen hatten sich mit einem Nachnutzungskonzept zu bewerben. Aufgrund der Denkmalschutzauflagen war das Interesse allerdings begrenzt.
Der Zuschlag ging an einen Zimmermann aus der Nachbarschaft, dessen Nutzungsvorschlag sich von den Wohnbaukonzepten der Mitbewerber:innen deutlich unterschied: Damit der Pfarrhof auch weiterhin ein Ort der Zusammenkunft und des öffentlichen Lebens bleiben kann, sollte er als Beherbergungs- und Veranstaltungsstätte mit Seminarräumen nachgenutzt werden. Das erklärte Ziel dabei, einen Ort zu schaffen, an dem viele Menschen in schöner Umgebung feiern, wohnen und Kultur genießen können.
Der zentrale Gedanke dazu: den Bestand bewahren, das Vorgefundene fortschreiben. Der Entwurfsprozess war frei von jeglichem Streben nach Aufmerksamkeit oder nach formalem Kontrast zwischen Alt und Neu. Im Mittelpunkt standen Authentizität und die narrativen Qualitäten des Bestands.
Der Entwurf versteht sich als integrale Betrachtung, als ein Abarbeiten des Konkreten – gestaltungsrelevant waren das Notwendige und das für die Nutzung Selbstverständliche.
Überformungen voriger Zeiten wurden bereinigt, sofern sie substanzschwächend waren, andere blieben bestehen. Alterungsspuren blieben mitunter lesbar, etwa fragmentarisch erhaltene Stuckaturen, die nicht ergänzt wurden.
Das Erdgeschoss bietet vielseitige Räumlichkeiten für Firmenveranstaltungen, Seminare, Workshops, Retreats mit bis zu 20 Personen. Alle Räume haben jeweils ihren eigenen Charakter – die Stube, das Nebenzimmer, das Wohnzimmer, die Küche und die Werkstatt. Im ruhigen Obergeschoss stehen den Gästen fünf Zimmer und eine Wohnung zur Verfügung. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)
Der Zuschlag ging an einen Zimmermann aus der Nachbarschaft, dessen Nutzungsvorschlag sich von den Wohnbaukonzepten der Mitbewerber:innen deutlich unterschied: Damit der Pfarrhof auch weiterhin ein Ort der Zusammenkunft und des öffentlichen Lebens bleiben kann, sollte er als Beherbergungs- und Veranstaltungsstätte mit Seminarräumen nachgenutzt werden. Das erklärte Ziel dabei, einen Ort zu schaffen, an dem viele Menschen in schöner Umgebung feiern, wohnen und Kultur genießen können.
Der zentrale Gedanke dazu: den Bestand bewahren, das Vorgefundene fortschreiben. Der Entwurfsprozess war frei von jeglichem Streben nach Aufmerksamkeit oder nach formalem Kontrast zwischen Alt und Neu. Im Mittelpunkt standen Authentizität und die narrativen Qualitäten des Bestands.
Der Entwurf versteht sich als integrale Betrachtung, als ein Abarbeiten des Konkreten – gestaltungsrelevant waren das Notwendige und das für die Nutzung Selbstverständliche.
Überformungen voriger Zeiten wurden bereinigt, sofern sie substanzschwächend waren, andere blieben bestehen. Alterungsspuren blieben mitunter lesbar, etwa fragmentarisch erhaltene Stuckaturen, die nicht ergänzt wurden.
Das Erdgeschoss bietet vielseitige Räumlichkeiten für Firmenveranstaltungen, Seminare, Workshops, Retreats mit bis zu 20 Personen. Alle Räume haben jeweils ihren eigenen Charakter – die Stube, das Nebenzimmer, das Wohnzimmer, die Küche und die Werkstatt. Im ruhigen Obergeschoss stehen den Gästen fünf Zimmer und eine Wohnung zur Verfügung. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)
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