Bauwerk

InnoDom Cologne
kadawittfeldarchitektur - Köln (D) - 2023
InnoDom Cologne, Foto: Jens Kirchner
InnoDom Cologne, Foto: Jens Kirchner
28. Juni 2024 - newroom
Das Innovations- und Gründungszentrum für die Kölner Universitätsstiftung liegt im östlichen Teil des Universitätsgeländes in Köln-Lindenthal. Das barrierefrei erschlossene Gebäude dient dem Hauptnutzer GATEWAY (Exzellenz Start-Up Center der Universität zu Köln) sowie studentischen Gründer:innen und Start-Up-nahen Dienstleistern zum Arbeiten, Tüfteln, Verweilen, Netzwerken und Veranstalten.
Die partizipativ in Workshops mit studentischen Gründer:innen entwickelte, anpassungsfähige Arbeitslandschaft bietet mit vielfältigen räumlichen Angeboten eine Umgebung, die den kreativen Austausch und die Zusammenarbeit von Start-Up-Unternehmen, Universität und Wirtschaft fördern kann.
Der fünfgeschossige Baukörper bildet städtebaulich einen Solitär, nimmt aber mit der Lage der Eingänge sowie verschiedenen Vor- und Rücksprüngen vielfältige Bezüge zur unmittelbaren Nachbarschaft und auch die Höhen der umliegenden Bebauung auf.
Konventionell sollte das Bürogebäude von Anfang an nicht sein, sondern vielmehr eine Denkfabrik mit industriellem Werkstatt-Charakter entstehen lassen. Dies spiegelt die Architektur wider – nach dem Motto „Keep it simple“. Zu den verwendeten Materialien innerhalb des Stahlbeton-Skelettbaus zählen Streckmetall, Holzwolle-Leichtbauplatten und offen an der Decke geführte Installationen.
In der Tiefe des Erdgeschosses liegen hinter dem Foyer samt Empfang eine Cafeteria und zwei unterschiedlich große Meetingräume, die sich zu einer durchgängigen Vortrags- oder Ausstellungsfläche zusammengeschalten lassen. In den Obergeschossen bietet der Mix aus offenen Arbeitslandschaften und geschlossenen Büroräumen eine flexible Arbeitsumgebung. Drei Dachterrassen und Außenbereiche bieten Platz für Austausch an der frischen Luft.
Eine Besonderheit des Hauses sind zwei farbig inszenierte doppelgeschossige Räume mit Panoramaverglasung – die sogenannten LIKE ITs –, die leuchtend monochrom und einladend von außen wahrnehmbar sind und die den Gründer-Charakter und die Nutzung vom Stadtraum aus spürbar werden lassen. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)

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