Bauwerk
Dirnbergergut
MOSER UND HAGER - Oberösterreich - 2024
17. Dezember 2024 - afo
Das historische Hofensemble unweit der Donau besteht aus zwei separaten Gebäudeteilen: einerseits der Hofbereich, der ehemals im Hausstock als Wohnraum und Gasthaus genutzt wurde, andererseits eine alte Tenne, die seit den 1970er Jahren zunächst als Schweinestall diente und später in Teilbereichen vermietet wurde. Der Bestand sollte in drei gleichwertige Wohneinheiten für mehrere Generationen transformiert werden, wobei die Tenne in den Fokus des Konzepts rückte. Sie sollte erhalten und in das neue Nutzungskonzept integriert werden.
Die massiven Ziegelpfeiler und das Dach – die charakteristische Scheunentypologie dieses Gebäudes – blieben als tragende Elemente bestehen. Der Neubau wurde als eingeschobener Baukörper in der historischen Struktur errichtet. Die neuen Bauteile wahren Abstand, lediglich die Bestandskonstruktion des Dachs ist in den Neubau integriert und wird somit innen sichtbar. Mit dem Versatz von Alt und Neu entsteht ein Schwellenbereich zwischen Innen und Außen, der neue Perspektiven öffnet: Ausblicke in die umliegende Landschaft, Einblicke in die historische Konstruktion.
Die offene Integration des Neubaus in den Bestand spiegelt sich im Grundriss wider, der in ähnlich offener Geste um einen zentralen Infrastrukturblock mit allen notwendigen Installationen organisiert ist. Die Fassade wurde bewusst schlicht gehalten, um den neuen Baukörper in harmonischen Kontrast zu den massiven Ziegelpfeilern zu setzen. Überdachte Außenbereiche erweitern den Wohnraum und fördern die Verbindung von Innen- und Außenraum. (Text: Tobias Hagleitner, nach einem Text der Architekt:innen)
Die massiven Ziegelpfeiler und das Dach – die charakteristische Scheunentypologie dieses Gebäudes – blieben als tragende Elemente bestehen. Der Neubau wurde als eingeschobener Baukörper in der historischen Struktur errichtet. Die neuen Bauteile wahren Abstand, lediglich die Bestandskonstruktion des Dachs ist in den Neubau integriert und wird somit innen sichtbar. Mit dem Versatz von Alt und Neu entsteht ein Schwellenbereich zwischen Innen und Außen, der neue Perspektiven öffnet: Ausblicke in die umliegende Landschaft, Einblicke in die historische Konstruktion.
Die offene Integration des Neubaus in den Bestand spiegelt sich im Grundriss wider, der in ähnlich offener Geste um einen zentralen Infrastrukturblock mit allen notwendigen Installationen organisiert ist. Die Fassade wurde bewusst schlicht gehalten, um den neuen Baukörper in harmonischen Kontrast zu den massiven Ziegelpfeilern zu setzen. Überdachte Außenbereiche erweitern den Wohnraum und fördern die Verbindung von Innen- und Außenraum. (Text: Tobias Hagleitner, nach einem Text der Architekt:innen)
Für den Beitrag verantwortlich: afo architekturforum oberösterreich
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