Bauwerk
Kantine Starlinger
Baukooperative GmbH - Niederösterreich - 2021
26. Dezember 2024 - newroom
Die Auftraggeber betreiben im niederösterreichischen Weissenbach ein weltweit agierendes Maschinenbauunternehmen und sehen u.a. auch in der Verköstigung der Mitarbeiter einen wichtigen Bestandteil ihrer Sozialleistungen.
Die neue Kantine ist fußläufig in den umliegenden Gebäudebestand der Werkshallen eingebettet und als multifunktionaler Saal konzipiert. Das Holztragwerk legt sich als „ein gemeinsames Dach“ schützend über die Mitarbeiter und funktioniert wie bei einem Flugzeugflügel über Spanten, die in regelmäßigen Abständen den weitläufigen Raum überspannen.
Verbaut wurde dazu die im Triestingtal heimische Schwarzkiefer. Zur Förderung der lokalen Wirtschaft und zur Reduktion der CO2-Belastung wurde ein Großteil des Holzes von den dort ansässigen Bauern geschlagen, anschließend angekauft und in einem nahegelegenen Sägewerk geschnitten.
Über der Fundamentplatte ist eine abgewalmte Pultdachkonstruktion aufgeständert. Walmseitig ergibt sich eine freitragende Terrassenüberdachung.
Die trapezförmigen BSH-Binderrahmen sind entlang der vollverglasten Erdgeschosswände auf Stahlsäulen aufgeständert und liegen im Gebäuderücken auf der Feuermauer auf.
Weiterhin zu nennen sind die Deckenelemente aus Massivholzplatten, die Zwischenwände mit E-Kanal (Kabelschächte, Vorsatzschale oder Ähnliches sind somit nicht erforderlich), die wärmegedämmten und hinterlüfteten Dachelemente sowie die Falzblechdeckung mit Kastenrinnenausbildung und die Sichtdielen in Nut- und Feder.
Der geschliffene Estrich und das auf Sicht gemauerte Schalsteinmauerwerk wirken roh und nüchtern im Kontrast zum Holzdach, das dem Raum Wärme und Behaglichkeit zukommen lässt und den Mitarbeitern im Gegensatz zur sachlich-kühlen Maschinen-Welt eine warme und beruhigende Umgebung bietet. Im Obergeschoss finden sich privatere Pausenbereiche mit Dachterrassen – auch diese bemerkenswert exakt und detailtreu gezimmert.
Im Außenbereich ist mit Gartenkies und frei organisierter Möblierung ein „Schanigarten“ angelegt. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)
Die neue Kantine ist fußläufig in den umliegenden Gebäudebestand der Werkshallen eingebettet und als multifunktionaler Saal konzipiert. Das Holztragwerk legt sich als „ein gemeinsames Dach“ schützend über die Mitarbeiter und funktioniert wie bei einem Flugzeugflügel über Spanten, die in regelmäßigen Abständen den weitläufigen Raum überspannen.
Verbaut wurde dazu die im Triestingtal heimische Schwarzkiefer. Zur Förderung der lokalen Wirtschaft und zur Reduktion der CO2-Belastung wurde ein Großteil des Holzes von den dort ansässigen Bauern geschlagen, anschließend angekauft und in einem nahegelegenen Sägewerk geschnitten.
Über der Fundamentplatte ist eine abgewalmte Pultdachkonstruktion aufgeständert. Walmseitig ergibt sich eine freitragende Terrassenüberdachung.
Die trapezförmigen BSH-Binderrahmen sind entlang der vollverglasten Erdgeschosswände auf Stahlsäulen aufgeständert und liegen im Gebäuderücken auf der Feuermauer auf.
Weiterhin zu nennen sind die Deckenelemente aus Massivholzplatten, die Zwischenwände mit E-Kanal (Kabelschächte, Vorsatzschale oder Ähnliches sind somit nicht erforderlich), die wärmegedämmten und hinterlüfteten Dachelemente sowie die Falzblechdeckung mit Kastenrinnenausbildung und die Sichtdielen in Nut- und Feder.
Der geschliffene Estrich und das auf Sicht gemauerte Schalsteinmauerwerk wirken roh und nüchtern im Kontrast zum Holzdach, das dem Raum Wärme und Behaglichkeit zukommen lässt und den Mitarbeitern im Gegensatz zur sachlich-kühlen Maschinen-Welt eine warme und beruhigende Umgebung bietet. Im Obergeschoss finden sich privatere Pausenbereiche mit Dachterrassen – auch diese bemerkenswert exakt und detailtreu gezimmert.
Im Außenbereich ist mit Gartenkies und frei organisierter Möblierung ein „Schanigarten“ angelegt. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Starlinger & Co GmbH
Tragwerksplanung