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O&O Baukunst, HNP architects ZT GmbH, Lintl & Lintl - Wien (A) - 2006
Alle Planungen beginnen von vorne in Wien-Mitte
Es wird ein neuer Planungswettbewerb für Wien-Mitte gestartet. Das wurde nun beschlossen. Die Bauträger Austria Immobilien bleiben vorerst Investor.
9. Mai 2003 - Roman David-Freihsl
Nun wird also tatsächlich alles neu geplant in Wien-Mitte. Der Planungsausschuss der Stadt hat Mittwochnachmittag beschlossen, einen neuen städtebaulichen Wettbewerb durchführen zu lassen, damit rund um das Bahnhofsgelände im dritten Bezirk doch noch eine attraktive Lösung umgesetzt werden kann. Damit bleibt der „Ratzenstadel“ (Bürgermeister Michael Häupl) aber auf vorerst unbestimmte Zeit ein unansehnlicher Willkommensort für Reisende.
Wie berichtet, hat die Diskussion rund um die Höhe der ursprünglich bis zu 97 Meter hohen Türme diese letztlich zu Fall gebracht. Der Investor, die Bauträger Austria Immobilien, hat daraufhin einen Rückzieher gemacht. Der Grund: Nur mit entsprechender Höhe sei das Projekt über dem Bahnhof rentabel. Aus Hintergrundgesprächen wurde klar, dass der Geschäfts-und Hotelbau am derzeitigen Immobilienmarkt ohnehin nicht die gewünschten Erlöse gebracht hätte. Auch, weil die ÖBB auf guten Pachterträgen beharrte.
Vorerst bleibt die BAI als Investor mit an Bord, erklärte Andreas Schieder, SP-Ausschussmitglied, gegenüber dem STANDARD. Entscheidend sei jetzt, dass bei den vorbereitenden Sitzungen erstmals alle Beteiligten an einem Tisch sitzen - also ÖBB, BAI, Wiener Linien und Stadtplanung.
Neu ist, dass jetzt die Markthalle in die städtebaulichen Planungen einbezogen wird. Das Ergebnis könne dann auch modulhaft umgesetzt werden - also zum Beispiel mit oder ohne Markthalle.
360.000 Euro Kosten
Beschlossen wurde ein Sachkredit über 360.000 Euro für einen städtebaulichen Wettbewerb, zu dem namhafte Architekten eingeladen werden sollen - und zwar einstimmig von allen Gemeinderatsparteien. In der Ausschreibung wurde festgehalten, dass bei den Neuplanungen auch das städtebauliche Umfeld - und also auch das nahe gelegene Weltkulturerbe Innere Stadt - zu berücksichtigen ist.
Dass neu gewidmet werden muss, ist so gut wie sicher, da auch bei einer deutlichen Unterschreitung der Bauhöhe eine Änderung der Flächenwidmung nötig wird. Bis zum Herbst soll der Wettbewerb entschieden sein - noch vor Eröffnung des neuen Airport-Shuttles.
Die Pläne von Neumann/ Ortner seien nach wie vor Grundlage für die Planungen - „dann wird man sehen, ob man das Projekt adaptieren kann oder nicht“, meint Schieder. Einfach die Höhe zu reduzieren, das sei zu wenig.
Wie berichtet, hat die Diskussion rund um die Höhe der ursprünglich bis zu 97 Meter hohen Türme diese letztlich zu Fall gebracht. Der Investor, die Bauträger Austria Immobilien, hat daraufhin einen Rückzieher gemacht. Der Grund: Nur mit entsprechender Höhe sei das Projekt über dem Bahnhof rentabel. Aus Hintergrundgesprächen wurde klar, dass der Geschäfts-und Hotelbau am derzeitigen Immobilienmarkt ohnehin nicht die gewünschten Erlöse gebracht hätte. Auch, weil die ÖBB auf guten Pachterträgen beharrte.
Vorerst bleibt die BAI als Investor mit an Bord, erklärte Andreas Schieder, SP-Ausschussmitglied, gegenüber dem STANDARD. Entscheidend sei jetzt, dass bei den vorbereitenden Sitzungen erstmals alle Beteiligten an einem Tisch sitzen - also ÖBB, BAI, Wiener Linien und Stadtplanung.
Neu ist, dass jetzt die Markthalle in die städtebaulichen Planungen einbezogen wird. Das Ergebnis könne dann auch modulhaft umgesetzt werden - also zum Beispiel mit oder ohne Markthalle.
360.000 Euro Kosten
Beschlossen wurde ein Sachkredit über 360.000 Euro für einen städtebaulichen Wettbewerb, zu dem namhafte Architekten eingeladen werden sollen - und zwar einstimmig von allen Gemeinderatsparteien. In der Ausschreibung wurde festgehalten, dass bei den Neuplanungen auch das städtebauliche Umfeld - und also auch das nahe gelegene Weltkulturerbe Innere Stadt - zu berücksichtigen ist.
Dass neu gewidmet werden muss, ist so gut wie sicher, da auch bei einer deutlichen Unterschreitung der Bauhöhe eine Änderung der Flächenwidmung nötig wird. Bis zum Herbst soll der Wettbewerb entschieden sein - noch vor Eröffnung des neuen Airport-Shuttles.
Die Pläne von Neumann/ Ortner seien nach wie vor Grundlage für die Planungen - „dann wird man sehen, ob man das Projekt adaptieren kann oder nicht“, meint Schieder. Einfach die Höhe zu reduzieren, das sei zu wenig.
Für den Beitrag verantwortlich: Der Standard
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