Nach jahrelangen Bemühungen ist es dem Tierschutzverein Krems gelungen, einen neuen Standort nördlich der Wiener Straße und östlich an der Auffahrtsrampe auf die Bundesstraße B 37 für eine Absiedlung des desolat gewordenen Tierschutzheimes an der Hafenstraße ausfindig zu machen.

Für den Neubau des Tierschutzheimes am neuen Standort schlägt Architekt Erich Millbacher einen eingeschossigen, T-förmigen Baukörper vor. Der südlich gelegene Quertrakt mit dem mittig angeordneten Eingang samt Vordach beinhaltet die Verwaltungseinrichtungen des Vereins, Büros, Shop, Ordination für den Tierarzt, Tierklinik mit Operationsraum und zwei Krankenstationen und eine kleine Wohneinheit für den Hausmeister.

Im rechtwinkelig anschließenden, rückwärtigen Längstrakt sind die Tiere untergebracht. Dieser Bauteil wird durch einen markanten Mittelteil in zwei Hälften getrennt. Im Mittelteil befinden sich die Service- und Wirtschaftsräume wie Lager, Werkstatt, Futterräume, Sanitärräume und Infrastruktur, westlich davon die Aufbewahrungsräume für die Gruppenhaltung von Hunden , östlich davon für die Gruppenhaltung von Katzen, jeweils seitlich vorgelagert im Freien die Ausläufe.

Die Anlieferung der Tiere oder von Gütern erfolgt über einen seitlich angelagerten Wirtschaftshof. Von vorne betreten nur die Besucher und das Vereinspersonal das Gebäude.

Die seitlich abfallenden Pultdächer über dem Längstrakt mit einer eingeschobenen Satteldachkonstruktion über dem mittigen Wirtschaftsteil samt einem bombierten, längslaufenden Lichtband sowie das nach vorne zum Eingang hin geneigte Pultdach über dem vorderen Verwaltungstrakt werden dem Gebäudekomplex ein sehr prägnantes Aussehen – vor allem in der Draufsicht von der Bundesstraße B 37 aus – verleihen.