Bauwerk

Imster Fasnachtshaus
teamk2 [architects] - Imst (A) - 2001
Imster Fasnachtshaus, Foto: Helmut Jokesch
14. September 2003 - aut. architektur und tirol
Das aus der Barockzeit stammende ehemalige Pfarrgut in der Oberstadt wurde 1993 von der Gemeinde erworben, um hier ein Fasnachtsmuseum mit Archiv einzurichten. Die Architekten teilten den Einhof mit seinem zweigeschossigen Mittelflur in zwei Bereiche. Im alten Wirtschaftsteil - dem niedrigen, gemauerten Stall mit dem Stadl und der Tenne darüber in Holzkonstruktion - liegt das Museum. Das Archiv ist im gemauerten, alten Wohntrakt eingerichtet. Die Erschließung des Museums erfolgt entlang der Schnittfläche zwischen Massiv- und Holzbau - dem „Vorstadl“ - durch neue Treppen und Stege in leichter Stahlkonstruktion. Die drei begehbaren Ebenen lassen hier den alten Charakter des gestapelten, offenen Nutzraumes auch in der neuen Ausstattung gut spüren. Ein senkrechter Fensterschlitz in der Trennmauer zum Archiv verbindet die beiden Bereiche optisch. Über dem Museum wurde das Schopfwalmdach partiell verglast. (aus: Bauen in Tirol seit 1980, Otto Kapfinger)

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Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol

Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekindclaudia.wedekind[at]aut.cc

Akteure

Architektur

Bauherrschaft
Stadtgemeinde Imst
Verein zur Förderung des Imster Schemenlaufens

Tragwerksplanung

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