Bauwerk
Villa Rauch - Zu- und Umbau
Niki Ezra Petersen - Innsbruck (A) - 1998
14. September 2003 - aut. architektur und tirol
Die Gründerzeitvilla wurde mit einer Veranda und einem Hallenbad erweitert. Zugleich wurden die Südräume des alten Kellers, niveaugleich mit dem Garten, als Wohnung adaptiert. Eine Stützmauer fasst westlich der Villa den Höhensprung zwischen der Zufahrt und dem tiefer liegenden Garten, sie bildet die Rückwand des Hallenbades. Das Pultdach ist von der Mauer durch ein Lichtband abgesetzt, kragt über die verglaste Gartenseite aus und ist dort auf Stahlprofilen abgestützt. Die Veranda ist als autonome Pergola an die Ostseite der Villa angefügt. Vor dem Villenportal bilden Betonscheiben mit Glasdach eine Abschirmung und den neuen Windfang, der auch das alte Erdgeschoss mit den neuen Wohnbereichen verbindet. Die Veranda ist ein elegantes, reines Prisma aus UV-Glas, ihr Dach ist von den zarten außen liegenden Stahlrahmen abgehängt. Sie ragt südlich über den Altbau vor und schafft eine geschützte, noble SW-Terrasse mit Biotop im alten Pool. (aus: Bauen in Tirol seit 1980, Otto Kapfinger)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Elisabeth Wieser
Johannes Wieser
Tragwerksplanung
Fotografie