Bauwerk
Bürogebäude Gebro
Johannes Schmidt, Horst Parson - Fieberbrunn (A) - 1995
14. September 2003 - aut. architektur und tirol
Für den traditionsreichen Pharma-Produzenten formten die Architekten in exponierter Lage eine Art Stadtkrone, den weiß leuchtenden „Tholos“ des Managements und der Forschungsabteilungen vor dem profanen Hintergrund der an der Bahntrasse gelegenen Firmenanlagen in Stahl, Wellblech und grauem Sichtbeton. Die serpentinenartig ansteigende Straße umfährt das Grundstück im Bogen, forderte den zylindrischen Grundriss des Firmensitzes geradezu heraus. Die Büros bilden den äußeren Ring im Stützenraster mit 3,2 m Achsmaß, Raumtiefe 5,5 m und flexibler Binnenteilung. Ein schmaler Einschnitt signalisiert den Eingang neben dem exakt genordeten Treppenturm. Im Hauszentrum wird der Kreis über die Kreuzform zum Quadrat einer glasgedeckten, lichtdurchfluteten Halle, die alle Etagen übergreift. Drei Felder des Kreuzes bieten zur Halle offene Flächen vor den Büros, im vierten sind Stiege und Lift untergebracht. Ein stringentes Konzept mit kontrollierten Feinformen. (aus: Bauen in Tirol seit 1980, Otto Kapfinger)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Gebro Broschek GmbH
Tragwerksplanung