Bauwerk
Volksschule - Zubau
Johann Obermoser - Inzing (A) - 1995
14. September 2003 - aut. architektur und tirol
Der südliche Anbau an die in den 1980er Jahren erweiterte Schule aus den 1950er Jahren bringt als Gelenk zwischen Alt und Neu die hohe, verglaste Pausenhalle sowie vier zusätzliche Klassenräume und einen als Mehrzwecksaal nutzbaren Gymnastikraum. Das ansteigende Gelände ist zur Minimierung des sichtbaren Volumens und zur leichten Verbindung zwischen den beiden Bauten über Rampen ausgenützt. Der große Saal ist dreiseitig eingegraben, wird aber durch den südseitigen Lichtgraben und das schräge Fensterband im Norden sehr gut belichtet. Auch die hohe, innere Schrägwand des neuen Traktes reagiert auf den Geländesprung, schafft mehr Luft beim Anschluss zum Altbau, bewirkt das südseitige Auskragen der oberen Klassenebene und einen schönen, die Erschließung zusammenfassenden Luftraum mit Panoramaverglasung an der Gangseite. Obwohl die Betonschräge auch kritische Punkte zeigt - ein starker Fluss zwischen Bau und Grün. (aus: Bauen in Tirol seit 1980, Otto Kapfinger)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
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