Bauwerk
Volksschule
Andreas Kleboth - Söll (A) - 1999
14. September 2003 - aut. architektur und tirol
Am Übergang zwischen Dorf und Landschaft beziehen sich die Dachform auf die umgebenden Hügel, die Klassenräume in Material und Maßstab auf die benachbarten Häuser. Im Zentrum der Schule liegt, einer Mulde im Gelände gleich, der Turnsaal. Tribünenstufen für Sport- und Festveranstaltungen verlängern den nordseitigen Hang bis ins Haus. Durch die transparenten Wände bieten sich von der Halle aus Durchblicke durchs ganze Haus und auf die Umgebung. Das Hallendach wird von einem Stahlbogenträger gehalten, der gleichsam das Signet der Schule darstellt. So konnte die lichte Höhe der Halle maximiert, zugleich die Höhe der Dachkontur minimiert werden. Primärkonstruktion aus Stahlbeton, vorgehängte Fassaden in Holz. Sämtliche Verbindungen der Fassade sind als Eichenzapfenverbindung gefertigt, eine moderne Variante alter Technologie. Farben, Material und Details im Foyer spielen mit dem Flair von Disco und Boutique. (aus: Bauen in Tirol seit 1980, Otto Kapfinger)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Gemeinde Söll
Tragwerksplanung
Fotografie