Neun Reihenhäuser in winkelförmiger Figuration bilden eine Nahtstelle zwischen Einfamilienhäusern und hoher Blockbebauung. Das Erdgeschoss ist rund 70cm über das Terrain herausgehoben und enthält die Schlafräume. Gewohnt wird im ersten Stock, die Autos parken unter den nordseitig auskragenden Obergeschossen. Durch die Verkleidung mit Kunststoff-Stegplatten werden die oberen Etagen zu einem verbindenden, horizontalen Band. Diese optische Auflockerung der eher dichten und beengten Situation wird noch unterstützt durch den Zusammenschluss mit den über die Dachflächen weitergezogenen Lichtbändern. Es handelt sich um Niedrigenergiehäuser mit gemeinsamer Pellets-Holzheizung und solarer Warmwasserbereitung. Die ambitionierte Ausführung wurde nicht zuletzt dadurch möglich, dass Baumeister Georg Gruber, ein Mitarbeiter Jungmanns, bei diesem Projekt auch selbst als Bauherr auftrat. (aus: Bauen in Tirol seit 1980, Otto Kapfinger)