Bauwerk
Wohn-, Büro- und Geschäftshaus
Andreas Egger - Innsbruck (A) - 1997
14. September 2003 - aut. architektur und tirol
Die 1970er Jahre brachten die Abkehr von der Entflechtungsstrategie des Funktionalismus und die Rückkehr der Nutzungsmischung als Leitmotiv von Architekten und Planern: urbane Integration und Synergie von Wohn- und Arbeitsflächen. In der Realität werden solche Konzepte von den Bauträgern oft wieder auf Monostrukturen reduziert, die sich angeblich leichter realisieren lassen. Die gemischte Neubebauung in peripherer Lage an der Südtangente von Innsbruck kam so zustande, dass der Grundbesitzer seine Schlosserei dort absiedelte und mit Realitätenbüro, Bank und Architekt ein maßgeschneidertes Programm entwickelte: im breiten Erdgeschoss ein großer Nahversorger, darüber zur Straße auskragend ostseitig Büros, westseitig Wohnungen mit Dachterrassen. Im 2. OG abgestuft Wohnterrassen, als Dachetage vom ostseitigen Laubengang erschlossene Einheiten mit Erkern und Loggien. Komplexer Schnitt, dichte Packung, klar gestaltet. (aus: Bauen in Tirol seit 1980, Otto Kapfinger)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Gerhard Perlot
Tragwerksplanung
Fotografie