Veranstaltung

Arosa.
Ausstellung
15. Juni 2008 bis 14. September 2008
Heimatmuseum Arosa
Sonderausstellung im Güterschuppen Bahnhof Arosa


Die Moderne in den Bergen

In den 1920er und frühen 1930er Jahren erlebte Arosa einen rasanten Aufschwung und entwickelte sich vom stillen Kurort zum weltoffenen Sommer- und Wintersportort. Dieser gesellschaftliche und kulturelle Wandel spiegelt sich in zahlreichen Wohn-, Hotel- und Verkehrsbauten, in diversen Einrichtungen für den Sportbetrieb und im Werbeauftritt des Kur- und Verkehrsvereins wider.
Die gewaltige Bautätigkeit war in ihrer Rigorosität beispielhaft. Viele der geplanten und erstellten Hotels und Privathäuser zeigten sich radikal modern. Mit ihren am Neuen Bauen orientierten einfachen kubischen Formen und Flachdächern prägen sie das Dorfbild bis heute. Zum überwiegenden Teil wurden diese Gebäude durch ortsansässige Architekten wie die Gebrüder Brunold, Jakob Licht, Fritz Maron, Alfons Rocco und Ferdinand Zai entworfen und ausgeführt. Ein wichtiger Schritt zur Erschliessung des Orts war der Bau des Langwieser Viaduktes (1912–1914), der Arosa durch die Eisenbahn mit dem Rest der Welt verband und immer noch verbindet.
Das Institut gta widmet dem Aufbruch Arosas in die Moderne zum ersten Mal eine umfassende Darstellung mit einem Buch und einer Ausstellung. Die Ausstellung wird an der ETH Zürich und später in Arosa gezeigt. Kuratoren der Ausstellung sind Marcel Just und Christof Kübler.

15. Juni bis 28. September 2008
Öffnungszeiten: 14.30 h - 16.30 h
Dienstag, Donnerstag, Sonntag
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