„Wichtig ist aber, dass die Gestalt des Gebauten aus dem Konzept entsteht und nicht entworfen wird: Design ist überflüssig.“

Mit zahlreichen Bauten, Vorträgen und Texten haben ARTEC Architekten seit ihrer Gründung das Verhältnis zwischen urbanen Strukturen und architektonischen Qualitäten ausgelotet und wesentliche Impulse zum aktuellen Architekturdiskurs gesetzt. Das nun vorliegende manifestartige Buch, das sie zusammen mit Arno Ritter konzipiert haben, erhellt anhand zahlreicher Bauten, Projekte und Essays die spezifische Methodik ihrer Entwurfskonzepte und ihre Beschäftigung mit der Geschichte und Gegenwart des Wohnens. Anhand von ausgewählten Textpassagen werden an diesem Abend grundlegende Aspekte der Architektur – z. B. „Offenheit“, „Dichte“ und „das Unfertige“ – diskutiert.

Text: Elise Feiersinger, Gabriele Kaiser
Mit Essays von Bettina Götz und Richard Manahl sowie einer Nachrede von Rainer Köberl.
Bettina Götz + Richard Manahl
ARTEC ARCHITEKTEN
Park Books, Zürich 2018;
ISBN 978-3-03860-091-6


Am Podium

Bettina Götz studierte Architektur an der TU Graz. 1985 Gründung von ARTEC Architekten. Sie lehrt seit 2006 als Professorin für Entwerfen und Baukonstruktion an der UdK in Berlin.

Richard Manahl studierte Architektur an der TU Graz. 1985 Gründung von ARTEC Architekten. 2017 lehrte er als Gastprofessor an der ENSA Paris – Val de Seine.

Christian Kühn Studiendekan der Studienrichtung Architektur an der TU Wien und Vorsitzender des Vorstands der Architekturstiftung Österreich.

Arno Ritter 1992 bis 1995 Sekretär der ÖGFA. Seit 1995 leitet und programmiert er den Ausstellungsraum „aut. architektur und tirol“ in Innsbruck (vormals Architekturforum Tirol).