Zeitschrift
Bauwelt 36.07
Hongkong
Wer sich, wie Matteo Ricci, geordnete Erinnerung als räumliches Gefüge vorstellt, kommt schnell zu dem Schluss, eine Stadt sei, weil durch räumliche Bezüge gekennzeichnet, eine Konkretion von Erinnerung. Hongkong hat keine vorkoloniale Geschichte und keine postkoloniale Eigenständigkeit, so dass der Gegenstand für die Erinnerung genauso wegfällt wie die Motivation, sich durch Erinnerung seiner selbst zu versichern. Hongkong hat sich im Takt des Immobilienmarktes etwa alle zehn Jahre erneuert, energisch und auf Effizienz pochend - eine Stadt, für die es keine Vorbilder gibt und die sich um Vorbilder wenig schert.
WOCHENSCHAU
02 Serpentine Pavilion 2007 | Friederike Meyer
03 Kunst Architektur in Alt Köpenick | Brigitte Schultz
04 Giovanni Battista Piranesi. Vedute di Roma | Oliver Hell
04 Architektur und Städtebau der 20er Jahre in Leipzig | Ulrich Brinkmann
WETTBEWERBE
10 Skischanze am Holmenkollen | Friederike Meyer
13 Entscheidungen
14 Auslobungen
THEMA
16 Die kathartische Stadt | Li Shiqiao
26 Metamorphose einer städtischen Matrix. Von der Walled City zur Megastadt | Weijen Wang
32 Seit Hongkong an China zurückfiel | Martina Düttmann
42 Eine neue Identität – eine andere Architektur? | Desmond Hui
50 The Competing Skyline. Politik, Ökonomie und Identität in Hongkong nach 1997 | Weijen Wang
58 Re-Bordering Space | Claudia Ng
64 New Urban Cinema. Raum und Zeit in Wong Kar-Wais „Happy Together“ und „2046“ | Nils Clauß
74 Lovely Planet 2046 | James Law
REZENSIONEN
89 Handbuch zum Stadtrand. Gestaltungsstrategien für den suburbanen Raum | Christian Holl
89 The Landscape Urbanism Reader | Susanne Schindler
RUBRIKEN
06 Leserbriefe
06 wer wo was wann
86 Autoren
87 Kalender
90 Anzeigen
Weiterführende Links:
Bauverlag BV GmbH Redaktion Bauwelt
Artikel