Zeitschrift

TEC21 2007|41
Zu Fuss
TEC21 2007|41
zur Zeitschrift: TEC21
Verlag: Verlags-AG
Strassen wurden von jeher vielfältig genutzt. Transport, Handel, Handwerk und Kommunikation fanden auf der Strasse statt. Mit dem Aufkommen der Automobile wurden die Fussgänger und Fussgängerinnen von der Strasse verdrängt. Heute wird die Strasse als Erweiterung des Wohn- und Arbeitsraums wieder aktuell: zu Fuss zur Schule, zur Arbeit, zum Einkaufen, zu Fuss unterwegs in der Freizeit. «Unterwegs» auf den Schweizer Strassen war die Autorin des ersten Artikels. Sie zeigt Lücken im Fusswegenetz und Möglichkeiten zu deren Schliessung auf.

Doch nicht nur die Fussgänger und Fussgängerinnen bewegen sich. Der Bund ist ebenfalls «in Bewegung». Damit das Leben in den Stadt- und Dorfzentren nicht ausstirbt, wird die Mobilität zu Fuss gefördert. An welcher Geschwindigkeit wird der Bund sich orientieren? Wissenschafter der Universität Hertfordshire (GB) untersuchten in 32 Grossstädten auf der ganzen Welt die Schrittgeschwindigkeit von Fussgängern. Dafür wurde die Zeit gestoppt, die 35 Testpersonen für eine Strecke von 20 Metern durch die Stadt brauchten. Das Ergebnis zeigte Anfang dieses Jahres, dass die Menschen in Singapur mit 10.55 Sekunden am schnellsten gehen. Zu den gemütlichen Fussgängern gehören die Berner mit 17.37 Sekunden.

Zu gehen, egal, ob schnell oder langsam, kann nachts unangenehme Gefühle hervorrufen. Der Artikel «Nachtspaziergang» beleuchtet die Situation der Fussgänger bei Dunkelheit, beschreibt Empfindungen und bietet Lösungen, damit das Sich-Bewegen durch die Nacht nicht zur Hetzjagd wird, sondern genossen werden kann. Die Forderung an ein Fusswegenetz – direkt, sicher und attraktiv – griff man im Dreiländereck auf. Die neue Fussgänger- und Radwegbrücke über den Rhein zwischen Friedlingen (D) und Hüningen (F) erlaubt den vom vielen Sitzen geprägten Menschen das länder-übergreifende Flanieren.
Daniela Dietsche

05 wettbewerbe
Instandsetzung Adlertunnel | Modezentrum in Berlin

12 magazin
Ausbau Reusswehr: Referendum ergriffen | Leuchtender Kulturpfad | Langsamverkehr: Mit- und Nebeneinander|Basel markiert Begegnungszonen|Zürich:Neues im Westen

22 Unterwegs
Marlène Butz | Schwachstellen im Fusswegenetz können mit einer vorausschauenden Planung umgangen werden.

27 in Bewegung
Gabriele Gsponer | Den Fussgängerverkehr zu fördern ist ein Ziel des Bundes.

29 Nachtspaziergang
Christian Vogt | Nachts verstärkt sich das Bedürfnis nach Sicherheit im öffentlichen Raum. Umso wichtiger ist die Beleuchtung.

33 fussverbindung
Clementine van Rooden | Standort und Konstruktion der längsten Fussgänger-Bogenbrücke bei Basel orientieren sich an der Aussicht über die Brückenenden.

37 sia
Fragliche Sicherheit von Einstellhallen | Krankenkassenprämien optimieren | Der Kostengarantievertrag SIA

44 Produkte

53 impressum

54 veranstaltungen

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Verlags-AG der akademischen technischen Vereine

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