Zeitschrift
Steeldoc 03+04/07
Schweizer Stahlbaupreis Prix Acier 2007
Der Schweizer Stahlbaupreis Prix Acier wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal vergeben. Ins Leben gerufen wurde diese Auszeichnung im Jahre 2005, als mehrere bedeutende Schweizer Stahlbauten entstanden waren und sich eine Fachjury aus Architekten und Ingenieuren der schwierigen Frage gegenüber sah, eines der Projekte für den Europäischen Stahlbaupreis zu nominieren. Dass die Schweiz eine eigene Auszeichnung für herausragende Bauwerke in Stahl verdient hat, zeigt sich auch dieses Jahr. Von 22 eingereichten Projekten wurden vier prämiert und vier weitere wurden mit einer «Anerkennung» bedacht. Auch in Zukunft soll der Prix Acier alle zwei Jahre an Bauwerke vergeben werden, bei denen Stahl als architektonisches Ausdrucksmittel in besonders sorgfältiger Weise zur Anwendung kam. Ziel ist die Förderung der Schweizer Stahlbaukompetenz und die Sensibilisierung für das technische Potenzial und die architektonische Ausdrucksstärke des Stahlbaus.
Im vorliegenden Steeldoc stellen wir die vier Preisträger und die vier Anerkennungen des Prix Acier 2007 vor. Das wohl grösste Projekt und jenes mit der grössten Publikumswirkung ist das Stadion Letzigrund in Zürich. «Das schönste Stahldach der Welt» titulierte die Zeitschrift Hochparterre das schwebende Atoll im Stadtraum. Was so leicht und mühelos auf tanzenden Stützen schwebt, ist ein Meisterwerk an Präzisionsarbeit. Dieser Stahlbau wird wohl als eine der grossen konstruktiven Herausforderungen der Epoche in die Geschichte eingehen. Wie man die Überwindung des Limmatgrabens in Baden zu einer poetischen Wegfigur moduliert, zeigt das Ensemble Limmatsteg mit Promenadenlift in Baden. Lautlos gleitet der Promeneur durch ein räumliches Fachwerk aus Stahl mit Blick auf die hohen Stämme der Platanen und findet sich auf dem Niveau des Wassers vor einer lichten, liegenden Stahlskulptur wieder, deren Durchquerung zu einem Naturerlebnis wird.
Der Bushof der Reisefirma Twerenbold taucht den Reisenden schon vor seiner Abfahrt in ein lichtes, südliches Ambiente. Sechzig Meter überspannt eine drei Meter hohe räumliche Stahlstruktur mit einer magischen Leichtigkeit. Stahl und Holz ergänzen sich ideal im Competence Centre des Lifestile-Konzerns Hugo Boss in Coldrerio. Der Verbund der beiden Materialien kam dem Wunsch der Bauherrschaft nach einer Bauweise entgegen, die edles Design, optimales Arbeitsklima und nachhaltiges Energiekonzept vereint. Dann werden die vier Anerkennungen des Prix Acier dokumentiert: die Aussichtsplattform Conn in Flims, der Bushof in Meilen, das Vordach der Gemeindeverwaltung Affoltern am Albis und die Markthalle auf dem Kirchplatz von Dietikon.
Wie immer wird bei der Darstellung der Projekte Wert aufs Detail gelegt. Wir wünschen viel Vergnügen beim Studium der nachfolgenden Seiten von Steeldoc und gratulieren den Preisträgern zu ihrer herausragenden Leistung.
03 Editorial
04 Stadion Letzigrund, Zürich
Fliegendes Atoll im Stadtraum
12 Limmatsteg mit Promenadenlift, Baden/Ennetbaden
Wegfigur zwischen den Elementen
18 Busterminal Twerenbold, Baden
Hommage ans Reisen
24 Hugo Boss Competence Centre, Coldrerio
Hybridwerk aus Stahl und Holz
30 Aussichtsplattform Conn, Flims
Segler über der Ruin Aulta
34 Vordach Gemeindezentrum, Affoltern am Albis
Lichter Farbraum aus Stahl und Glas
38 Bushof, Meilen
Kubische Skulptur
42 Markthalle Kirchplatz, Dietikon
Klassischer Typus – zeitgemäss interpretiert
46 Prix Acier 2005/2007 – die Ausstellung
47 Impressum
Im vorliegenden Steeldoc stellen wir die vier Preisträger und die vier Anerkennungen des Prix Acier 2007 vor. Das wohl grösste Projekt und jenes mit der grössten Publikumswirkung ist das Stadion Letzigrund in Zürich. «Das schönste Stahldach der Welt» titulierte die Zeitschrift Hochparterre das schwebende Atoll im Stadtraum. Was so leicht und mühelos auf tanzenden Stützen schwebt, ist ein Meisterwerk an Präzisionsarbeit. Dieser Stahlbau wird wohl als eine der grossen konstruktiven Herausforderungen der Epoche in die Geschichte eingehen. Wie man die Überwindung des Limmatgrabens in Baden zu einer poetischen Wegfigur moduliert, zeigt das Ensemble Limmatsteg mit Promenadenlift in Baden. Lautlos gleitet der Promeneur durch ein räumliches Fachwerk aus Stahl mit Blick auf die hohen Stämme der Platanen und findet sich auf dem Niveau des Wassers vor einer lichten, liegenden Stahlskulptur wieder, deren Durchquerung zu einem Naturerlebnis wird.
Der Bushof der Reisefirma Twerenbold taucht den Reisenden schon vor seiner Abfahrt in ein lichtes, südliches Ambiente. Sechzig Meter überspannt eine drei Meter hohe räumliche Stahlstruktur mit einer magischen Leichtigkeit. Stahl und Holz ergänzen sich ideal im Competence Centre des Lifestile-Konzerns Hugo Boss in Coldrerio. Der Verbund der beiden Materialien kam dem Wunsch der Bauherrschaft nach einer Bauweise entgegen, die edles Design, optimales Arbeitsklima und nachhaltiges Energiekonzept vereint. Dann werden die vier Anerkennungen des Prix Acier dokumentiert: die Aussichtsplattform Conn in Flims, der Bushof in Meilen, das Vordach der Gemeindeverwaltung Affoltern am Albis und die Markthalle auf dem Kirchplatz von Dietikon.
Wie immer wird bei der Darstellung der Projekte Wert aufs Detail gelegt. Wir wünschen viel Vergnügen beim Studium der nachfolgenden Seiten von Steeldoc und gratulieren den Preisträgern zu ihrer herausragenden Leistung.
03 Editorial
04 Stadion Letzigrund, Zürich
Fliegendes Atoll im Stadtraum
12 Limmatsteg mit Promenadenlift, Baden/Ennetbaden
Wegfigur zwischen den Elementen
18 Busterminal Twerenbold, Baden
Hommage ans Reisen
24 Hugo Boss Competence Centre, Coldrerio
Hybridwerk aus Stahl und Holz
30 Aussichtsplattform Conn, Flims
Segler über der Ruin Aulta
34 Vordach Gemeindezentrum, Affoltern am Albis
Lichter Farbraum aus Stahl und Glas
38 Bushof, Meilen
Kubische Skulptur
42 Markthalle Kirchplatz, Dietikon
Klassischer Typus – zeitgemäss interpretiert
46 Prix Acier 2005/2007 – die Ausstellung
47 Impressum
Weiterführende Links:
Stahlbau Zentrum Schweiz
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