Zeitschrift
Steeldoc 02/10
Innovative Bürobauten
Ein Firmensitz ist ein gebauter Imageträger. Wo bisher Design und Stil gepflegt wurden, zählt heute vor allem der Innovationscharakter. Öffentliche Bauherren haben sich das nachhaltige Bauen schon seit einigen Jahren auf die Fahne geschrieben. Nun ziehen private Unternehmen mit – und investieren Kapital in Technologien und Baukonzepte für den energiereduzierten Betrieb. Das Wohlbefinden des Mitarbeiters und des Kunden steht im Vordergrund. Dazu gehören luft- und lichtdurchflutete Lobbies, Konferenzbereiche und Büros, Grünzonen, individuell regulierbare Klimasysteme und das Nutzen von Energie aus Sonne, Erde, Wasser und dem Betrieb. Prunk ist out. «Weniger ist mehr» ist die Devise der neuen Wirtschaft – weniger Material und Energie für mehr Komfort und Umweltverantwortung.
Das vorliegende Steeldoc thematisiert den innovativen Bürobau. Den Anfang macht der grösste österreichische Stahlproduzent Voestalpine, der in Linz einen höchst expressiven Verwaltungsbau errichtet hat. Gleichzeitig nutzt das Gebäude die Abwärme der Stahlproduktion für die Klimatisierung der gesamten Überbauung. Die holländischen Architekten Cepezed sind Minimalisten des Materials und Virtuosen des Leichtbaus. Wo früher ein muffiger Büroturm aus den 70er Jahren stand, erstreckt sich heute eine lichte und luftige Bürowelt für mehr als 2000 Mitarbeiter. Der neue Gebäudekomplex wurde kostengünstig mit industriell vorgefertigten Bauelementen erstellt und braucht ein Minimum an Energie.
Der neue Firmensitz des Luxuskonzerns Richemont am Lac Léman schreibt sich in den umgebenden Garten ein, als sei das Gebäude Teil eines Ganzen. Natur und Raum sind zu einem facettenreichen Ensemble gefügt, das die Grenzen dazwischen verschwimmen lässt.
Die Ergänzung oder Aufstockung bestehender Bausubstanz gewinnt in urbanen Räumen immer mehr an Bedeutung. Auf der Spur einer ausgedienten Krahnbahn einer Werft bei Amsterdam sitzt eine 270 Meter lange Box aus Stahl und Glas. Der respektvolle Abstand zur alten Betonfahrbahn zeigt, wie einfach es ist, Neu und Alt sinnvoll zu verbinden – und dabei attraktiven Raum zu gewinnen. Der neue Geschäftssitz des Pharmakonzerns Merck Serono in Genf bewegt sich in denkmalgeschützter Bausubstanz und ist ein Manifest für nachhaltiges Bauen. Dank Spitzentechnologie wurden anregende Arbeitsplätze und Erholungsräume geschaffen, die zum Erfolg des Unternehmens beitragen. Der Stahlbau entspricht den Forderungen des nachhaltigen Bauens in hohem Masse. Grosse Spannweiten, schlanke Deckensysteme, geringes Gewicht und die Flexibilität der Bauweise sind Vorteile sowohl ökologischer wie wirtschaftlicher Art.
Neue Energiekonzepte nutzen die Wärmeleitfähigkeit des Stahls zur raschen Kühlung und Beheizung von Räumen. Steeldoc zeigt wie immer die Details der Konstruktion und beschreibt die konzeptuellen Ideen dahinter. Wir wünschen viel Anregung bei der Lektüre und dem Studium der nachfolgenden Seiten.
03 Editorial
04 Verkaufs- und Finanzzentrale Voestalpine Stahl, Linz
Sanfter Stahlriese
10 Bürokomplex Westraven, Utrecht
Die Verwandlung
14 Firmensitz Richemont International, Genf
Ein Spiegel der Natur
20 Bürogebäude Kraanspoor, Amsterdam
Kühle Box auf der Kranbahn
24 Zentrale Merck Serono, Genf
Klimaneutrale Arbeitsoase
31 Impressum
Das vorliegende Steeldoc thematisiert den innovativen Bürobau. Den Anfang macht der grösste österreichische Stahlproduzent Voestalpine, der in Linz einen höchst expressiven Verwaltungsbau errichtet hat. Gleichzeitig nutzt das Gebäude die Abwärme der Stahlproduktion für die Klimatisierung der gesamten Überbauung. Die holländischen Architekten Cepezed sind Minimalisten des Materials und Virtuosen des Leichtbaus. Wo früher ein muffiger Büroturm aus den 70er Jahren stand, erstreckt sich heute eine lichte und luftige Bürowelt für mehr als 2000 Mitarbeiter. Der neue Gebäudekomplex wurde kostengünstig mit industriell vorgefertigten Bauelementen erstellt und braucht ein Minimum an Energie.
Der neue Firmensitz des Luxuskonzerns Richemont am Lac Léman schreibt sich in den umgebenden Garten ein, als sei das Gebäude Teil eines Ganzen. Natur und Raum sind zu einem facettenreichen Ensemble gefügt, das die Grenzen dazwischen verschwimmen lässt.
Die Ergänzung oder Aufstockung bestehender Bausubstanz gewinnt in urbanen Räumen immer mehr an Bedeutung. Auf der Spur einer ausgedienten Krahnbahn einer Werft bei Amsterdam sitzt eine 270 Meter lange Box aus Stahl und Glas. Der respektvolle Abstand zur alten Betonfahrbahn zeigt, wie einfach es ist, Neu und Alt sinnvoll zu verbinden – und dabei attraktiven Raum zu gewinnen. Der neue Geschäftssitz des Pharmakonzerns Merck Serono in Genf bewegt sich in denkmalgeschützter Bausubstanz und ist ein Manifest für nachhaltiges Bauen. Dank Spitzentechnologie wurden anregende Arbeitsplätze und Erholungsräume geschaffen, die zum Erfolg des Unternehmens beitragen. Der Stahlbau entspricht den Forderungen des nachhaltigen Bauens in hohem Masse. Grosse Spannweiten, schlanke Deckensysteme, geringes Gewicht und die Flexibilität der Bauweise sind Vorteile sowohl ökologischer wie wirtschaftlicher Art.
Neue Energiekonzepte nutzen die Wärmeleitfähigkeit des Stahls zur raschen Kühlung und Beheizung von Räumen. Steeldoc zeigt wie immer die Details der Konstruktion und beschreibt die konzeptuellen Ideen dahinter. Wir wünschen viel Anregung bei der Lektüre und dem Studium der nachfolgenden Seiten.
03 Editorial
04 Verkaufs- und Finanzzentrale Voestalpine Stahl, Linz
Sanfter Stahlriese
10 Bürokomplex Westraven, Utrecht
Die Verwandlung
14 Firmensitz Richemont International, Genf
Ein Spiegel der Natur
20 Bürogebäude Kraanspoor, Amsterdam
Kühle Box auf der Kranbahn
24 Zentrale Merck Serono, Genf
Klimaneutrale Arbeitsoase
31 Impressum
Weiterführende Links:
Stahlbau Zentrum Schweiz
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