Zeitschrift
Atrium
02/2013
Ein bunter Strauss Geschichten
Blockrandbauten prägen das Bild unserer europäischen Städte. Diese Bauform wurde bereits in den mittelalterlichen Stadtzentren der Hansestädte verwendet. Ebenso fi ndet sich die Bauform in barocken Innenstädten wie zum Beispiel dem Holländischen Viertel in Potsdam. Besonders typisch ist sie für den absolutistischen Städtebau und die während der Gründerzeit nach 1870 entstandenen Mietskasernenviertel der deutschen Grossstädte. Als Antwort auf die Wohnungsnot der 1920er-Jahre bauten Wohnbaugenossenschaften ebenfalls Wohnblöcke mit grossen Innenhöfen und sozialen Kleinwohnungen. Wie ein Stück dieser Blockrandstadt gekonnt ersetzt wird, zeigen wir Ihnen anhand von Beispielen in Zürich, Berlin und New York (Seiten 28, 36 und 42). Aber nicht nur städtische Projekte haben wir für Sie bereitgestellt, auch ländliche Beispiele bereichern dieses Heft. Zum einen wäre da das eigensinnige Holzhaus am Rande einer naturgeschützten Flusslandschaft in Brandenburg (Seite 60), und ein bisschen ländlich, wenn auch mitten auf einer Stadtinsel gelegen, mutet das Heim der Familie Oppenheim in Miami an (Seite 76). Hier lässt es sich gut leben, und man kann die Seele baumeln lassen! Ein architektonisches Meisterwerk stellen wir Ihnen mit dem Wohnhaus aus der Feder des Architekten Demarmels in Zürich vor. Der Altmeister der Betonkunst schuf ein Schichtwerk, das innen wie aussen zu überzeugen vermag (Seite 66). Ebenfalls auf die Moderne beziehen sich die Bauten der Tessiner Architekten in den 1970er- und 1980er-Jahren. Die «Tessiner Schule», die Architekturtheoretiker daraus proklamierten, hat viele wunderbare Bauten hervorgebracht. Kein Wunder bildeten sie Hauptbeiträge in den ersten Ausgaben unserer Zeitschrift. Aus Anlass unseres 25-Jahre-Jubiläums schauen wir zurück (Seite 104). Ich hoffe, dass in unserem Geschichtenstrauss auch etwas für Sie dabei ist, und wünsche Ihnen eine gute Lektüre. Herzlichst Ihre
Anita Simeon Lutz, Chefredakteurin
ENTRÉE
14 Auslese: Über Stadt, Regen und Zeit und viele weitere besuchenswerte Ereignisse.
20 Design Miami: Destination für Design-, Architektur-, Kunst- und Kulturliebhaber.
22 Kunst: Erinnerungen an die Kindheit von Martin Honert im Hamburger Bahnhof.
24 Reisen: Wie wohnt eigentlich Wladimir Putin? Und was macht der Moskauer so in seiner Freizeit?
26 Architektur: Überraschende Formen als Holzbau in Brixen, von Modus Architects.
FOKUS LÜCKENFÜLLER
28 Zürich: Klassische Kunst und modernes Möbeldesign.
36 Berlin: Starkes Konzept und engagierte Baugemeinschaft bei einem Projekt von Till Degenhardt.
42 New York: Peter Gluck & Partners Architects bauen auf wenig Grund ein geräumiges Stadthaus.
WOHNEN
60 Fensterbilder: Ein Refugium am Wasser. Birgit Wessendorf hat ihr Heim in die Natur und Umgebung von Brandenburg eingefügt.
66 Virtuoses Schichtwerk: In den 1960er-Jahren hat Architekt Hans Demarmels einen eigenwilligen Betonmonolithen entworfen.
76 Stadtinsel: Natur und Stadt. Chad Oppenheim brachte bei seinem Haus in Miami alles unter ein Dach.
RUNDGANG
86 Porträt Okay Studio: Die raue Umgebung der Belfast Road spornt die zehn Designer zu immer neuen Werken an.
94 Küche: Internationale Spitzenköche pilgern nach Lima, um sich dort von der indigenen Küche, fusioniert mit den Traditionen der Iberer und Franzosen, inspirieren zu lassen.
100 Bad: Das Konzept für alle sechs Sinne im Fünfsternehotel Alpina Gstaad erweckt die innere Ruhe.
104 Jubiläum: Das Tessin als Schauplatz der Architektur. Eine Reise zu den Anfängen der Zeitschrift Atrium.
SPEZIAL BODEN & WAND
48 Paris bis London: Neue Wohntextilien in einer Kooperation von Christian Lacroix und Designers Guild.
54 Mustergültig: Form, Farbe und Material der neuen Boden- und Wandprodukte reichen von kunterbunt bis schlicht klassisch.
Blockrandbauten prägen das Bild unserer europäischen Städte. Diese Bauform wurde bereits in den mittelalterlichen Stadtzentren der Hansestädte verwendet. Ebenso fi ndet sich die Bauform in barocken Innenstädten wie zum Beispiel dem Holländischen Viertel in Potsdam. Besonders typisch ist sie für den absolutistischen Städtebau und die während der Gründerzeit nach 1870 entstandenen Mietskasernenviertel der deutschen Grossstädte. Als Antwort auf die Wohnungsnot der 1920er-Jahre bauten Wohnbaugenossenschaften ebenfalls Wohnblöcke mit grossen Innenhöfen und sozialen Kleinwohnungen. Wie ein Stück dieser Blockrandstadt gekonnt ersetzt wird, zeigen wir Ihnen anhand von Beispielen in Zürich, Berlin und New York (Seiten 28, 36 und 42). Aber nicht nur städtische Projekte haben wir für Sie bereitgestellt, auch ländliche Beispiele bereichern dieses Heft. Zum einen wäre da das eigensinnige Holzhaus am Rande einer naturgeschützten Flusslandschaft in Brandenburg (Seite 60), und ein bisschen ländlich, wenn auch mitten auf einer Stadtinsel gelegen, mutet das Heim der Familie Oppenheim in Miami an (Seite 76). Hier lässt es sich gut leben, und man kann die Seele baumeln lassen! Ein architektonisches Meisterwerk stellen wir Ihnen mit dem Wohnhaus aus der Feder des Architekten Demarmels in Zürich vor. Der Altmeister der Betonkunst schuf ein Schichtwerk, das innen wie aussen zu überzeugen vermag (Seite 66). Ebenfalls auf die Moderne beziehen sich die Bauten der Tessiner Architekten in den 1970er- und 1980er-Jahren. Die «Tessiner Schule», die Architekturtheoretiker daraus proklamierten, hat viele wunderbare Bauten hervorgebracht. Kein Wunder bildeten sie Hauptbeiträge in den ersten Ausgaben unserer Zeitschrift. Aus Anlass unseres 25-Jahre-Jubiläums schauen wir zurück (Seite 104). Ich hoffe, dass in unserem Geschichtenstrauss auch etwas für Sie dabei ist, und wünsche Ihnen eine gute Lektüre. Herzlichst Ihre
Anita Simeon Lutz, Chefredakteurin
ENTRÉE
14 Auslese: Über Stadt, Regen und Zeit und viele weitere besuchenswerte Ereignisse.
20 Design Miami: Destination für Design-, Architektur-, Kunst- und Kulturliebhaber.
22 Kunst: Erinnerungen an die Kindheit von Martin Honert im Hamburger Bahnhof.
24 Reisen: Wie wohnt eigentlich Wladimir Putin? Und was macht der Moskauer so in seiner Freizeit?
26 Architektur: Überraschende Formen als Holzbau in Brixen, von Modus Architects.
FOKUS LÜCKENFÜLLER
28 Zürich: Klassische Kunst und modernes Möbeldesign.
36 Berlin: Starkes Konzept und engagierte Baugemeinschaft bei einem Projekt von Till Degenhardt.
42 New York: Peter Gluck & Partners Architects bauen auf wenig Grund ein geräumiges Stadthaus.
WOHNEN
60 Fensterbilder: Ein Refugium am Wasser. Birgit Wessendorf hat ihr Heim in die Natur und Umgebung von Brandenburg eingefügt.
66 Virtuoses Schichtwerk: In den 1960er-Jahren hat Architekt Hans Demarmels einen eigenwilligen Betonmonolithen entworfen.
76 Stadtinsel: Natur und Stadt. Chad Oppenheim brachte bei seinem Haus in Miami alles unter ein Dach.
RUNDGANG
86 Porträt Okay Studio: Die raue Umgebung der Belfast Road spornt die zehn Designer zu immer neuen Werken an.
94 Küche: Internationale Spitzenköche pilgern nach Lima, um sich dort von der indigenen Küche, fusioniert mit den Traditionen der Iberer und Franzosen, inspirieren zu lassen.
100 Bad: Das Konzept für alle sechs Sinne im Fünfsternehotel Alpina Gstaad erweckt die innere Ruhe.
104 Jubiläum: Das Tessin als Schauplatz der Architektur. Eine Reise zu den Anfängen der Zeitschrift Atrium.
SPEZIAL BODEN & WAND
48 Paris bis London: Neue Wohntextilien in einer Kooperation von Christian Lacroix und Designers Guild.
54 Mustergültig: Form, Farbe und Material der neuen Boden- und Wandprodukte reichen von kunterbunt bis schlicht klassisch.
Weiterführende Links:
Archithema Verlag AG