Zeitschrift
TEC21 2018|17
Ein Weg zur Dichte: der Mehrwertausgleich
Dichter, höher und kompakter: Die Städte, Agglomerationen und Dörfer in der Schweiz müssen dichter werden. Die Raumplanung verlangt einen haushälterischen Umgang mit Boden und Land; die Siedlungsräume sind nicht länger nach aussen, sondern nun endlich nach innen zu entwickeln. An sich eine gute Sache und eine ebenso dringende Angelegenheit; aber das Verdichtungsprogramm ist kein Marschbefehl, und vieles ist leichter gesagt als getan.
Es ist nicht nur Klischee, sondern wahr: Die Mühlen der Politik und Verwaltung in der Schweiz drehen sich geruhsam. Bis ein nationaler Konsens auf föderalistischem Weg den kommunalen Vollzug erreicht, vergeht manchmal scheinbar unendlich viel Zeit. Das Risiko ist gross, dass eine gute Idee beim Durchsickern durch staatliche Instanzen zerredet wird. Demgegenüber bietet sich die Chance, die passende lokale Lösung für eine bauliche Innenentwicklung zu finden.
Dass es vorzeigbare Resultate gibt, macht dieses Heft deutlich. Für einmal ist darin aber nicht ein einzelnes Architekturprojekt der Medienstar; hier wird vielmehr der Planungsgaul von hinten aufgezäumt. Präsentiert wird ein «Making-of» zur hochwertigen Stadtverdichtung: Wie gelingt es dynamischen Städten, sich zum Wohl der Bevölkerung weiterzuentwickeln? Die Antwort: Es braucht kreative Planende und eine Behörde, die räumliche Interessen nicht nur moderieren, sondern aktiv mitgestalten will.
Paul Knüsel
AKTUELL
07 WETTBEWERBE
Inter pares
10 PANORAMA
Das Auge von Minergie | Die Schönheit des Alltäglichen | «Günstig bedeutet nicht billig» | Der Wohnblock «De Klijburg» in Amsterdam-Bijlmermeer
16 VITRINE
Weiterbildung | Badezeit
19 SIA
Ein Zwischenbericht zum berufspolitischen Engagement | Zentrale Vergabebeobachtung für fünf Kantone | SIA-Form Fort- und Weiterbildung
23 VERANSTALTUNGEN
THEMA
24 EIN WEG ZUR DICHTE: EIN MEHRWERTAUSGLEICH
24 AUF ZURÜCKHALTUNG UND VIELFALT BEDACHT
Stefan Suter, Felix Walter
Die Kantone haben den Mehrwertausgleich gesetzlich zu regeln. An vielen Orten begnügt man sich mit dem Minimum.
27 DAS BASLER BEGRÜNUNGSMODELL
Paul Knüsel
Seit fast drei Jahrzehnten schöpft die Stadt Basel den Planungsmehrwert privater Investoren ab, um damit öffentliche Räume in einer dichten Siedlung aufzuwerten.
31 DIE BIELER BAULANDROCHADE
Paul Knüsel
Wenn sich private und öffentliche Landeigentümer einvernehmlich einigen, kann zusätzlicher Raum für Mensch und Natur entstehen.
AUSKLANG
35 STELLENINSERATE
37 IMPRESSUM
38 UNVORHERGESEHENES
Es ist nicht nur Klischee, sondern wahr: Die Mühlen der Politik und Verwaltung in der Schweiz drehen sich geruhsam. Bis ein nationaler Konsens auf föderalistischem Weg den kommunalen Vollzug erreicht, vergeht manchmal scheinbar unendlich viel Zeit. Das Risiko ist gross, dass eine gute Idee beim Durchsickern durch staatliche Instanzen zerredet wird. Demgegenüber bietet sich die Chance, die passende lokale Lösung für eine bauliche Innenentwicklung zu finden.
Dass es vorzeigbare Resultate gibt, macht dieses Heft deutlich. Für einmal ist darin aber nicht ein einzelnes Architekturprojekt der Medienstar; hier wird vielmehr der Planungsgaul von hinten aufgezäumt. Präsentiert wird ein «Making-of» zur hochwertigen Stadtverdichtung: Wie gelingt es dynamischen Städten, sich zum Wohl der Bevölkerung weiterzuentwickeln? Die Antwort: Es braucht kreative Planende und eine Behörde, die räumliche Interessen nicht nur moderieren, sondern aktiv mitgestalten will.
Paul Knüsel
AKTUELL
07 WETTBEWERBE
Inter pares
10 PANORAMA
Das Auge von Minergie | Die Schönheit des Alltäglichen | «Günstig bedeutet nicht billig» | Der Wohnblock «De Klijburg» in Amsterdam-Bijlmermeer
16 VITRINE
Weiterbildung | Badezeit
19 SIA
Ein Zwischenbericht zum berufspolitischen Engagement | Zentrale Vergabebeobachtung für fünf Kantone | SIA-Form Fort- und Weiterbildung
23 VERANSTALTUNGEN
THEMA
24 EIN WEG ZUR DICHTE: EIN MEHRWERTAUSGLEICH
24 AUF ZURÜCKHALTUNG UND VIELFALT BEDACHT
Stefan Suter, Felix Walter
Die Kantone haben den Mehrwertausgleich gesetzlich zu regeln. An vielen Orten begnügt man sich mit dem Minimum.
27 DAS BASLER BEGRÜNUNGSMODELL
Paul Knüsel
Seit fast drei Jahrzehnten schöpft die Stadt Basel den Planungsmehrwert privater Investoren ab, um damit öffentliche Räume in einer dichten Siedlung aufzuwerten.
31 DIE BIELER BAULANDROCHADE
Paul Knüsel
Wenn sich private und öffentliche Landeigentümer einvernehmlich einigen, kann zusätzlicher Raum für Mensch und Natur entstehen.
AUSKLANG
35 STELLENINSERATE
37 IMPRESSUM
38 UNVORHERGESEHENES
Weiterführende Links:
Verlags-AG der akademischen technischen Vereine
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