Publikation
Türme & Kristalle
Wettbewerb ehemalige Sternbrauerei Salzburg
ISBN: 3702505725
Sprache: Deutsch, Englisch
Publikationsdatum: 2007
Umfang: 176 S.,
Format: englisch broschiert, 27.7 x 24 cm
Die Diskussion über die Möglichkeiten, an einer Stadt kreativ weiterzubauen, wird, wenn überhaupt, nur punktuell geführt. Als die Stadt noch von Planungsbehörden verordnet wurde, gab es dafür auch keinen Bedarf. Das ändert sich im Zeitalter, in dem private Investoren ganze Stadtteile entwickeln. Auf dem Areal der Sternbrauerei in Salzburg hat nun ein privater Developer ein beispielhaftes Wettbewerbsverfahren durchgeführt. Er hat dafür 18 nationale und international arrivierte Architekturbüros eingeladen hat, um das Potenzial dieses Ort auszuloten. Der Architekt und Publizist Christian Kühn hat für dieses Buch sämtliche Beiträge des Wettbewerbs analysiert und stellt das Verfahren in den Kontext neuer urbaner Strategien.
Das gesamte Vorhaben hat über die konkrete Bedeutung für die Planung des Areals hinaus Signalcharakter für die Architekturszene und für die Erneuerung der historischen Stadt an sich. Das kooperative Wettbewerbsverfahren veranschaulicht die Vielfalt an Bebauungsmöglichkeiten und die kreativen Lösungen für einen anspruchsvollen Wohnbau im Kontext historischer Gebäude. Das Siegerprojekt von Gisue Hariri & Mojgan Hariri aus New York, die mit dem Sagabonac House und dem Museum of the 21st Century international Furore machten, ist dabei kein spektakulärer Entwurf, sondern fügt sich sensibel in die kleinteilige Struktur des Gründerzeitviertels, das von der imposanten Kulisse eines ehemaligen Steinbruchgeländes eingefasst ist.
„Konzeptuell reproduziert das Projekt die Felsformationen, Ablagerungen und zufälligen Anordnungen eines Steinbruchs mit seinen aus dem Berg geschlagenen, zerkleinerten und wie zufällig aufgetürmten Felsbrocken. Jeder Block wird zu einem Container, der in seinem Inneren kleinere Blöcke oder Wohnungen umschließt. Dieser Ansatz begreift den Berg mehr als Generator denn als Kulisse.“ (Hariri & Hariri Architects)
Das gesamte Vorhaben hat über die konkrete Bedeutung für die Planung des Areals hinaus Signalcharakter für die Architekturszene und für die Erneuerung der historischen Stadt an sich. Das kooperative Wettbewerbsverfahren veranschaulicht die Vielfalt an Bebauungsmöglichkeiten und die kreativen Lösungen für einen anspruchsvollen Wohnbau im Kontext historischer Gebäude. Das Siegerprojekt von Gisue Hariri & Mojgan Hariri aus New York, die mit dem Sagabonac House und dem Museum of the 21st Century international Furore machten, ist dabei kein spektakulärer Entwurf, sondern fügt sich sensibel in die kleinteilige Struktur des Gründerzeitviertels, das von der imposanten Kulisse eines ehemaligen Steinbruchgeländes eingefasst ist.
„Konzeptuell reproduziert das Projekt die Felsformationen, Ablagerungen und zufälligen Anordnungen eines Steinbruchs mit seinen aus dem Berg geschlagenen, zerkleinerten und wie zufällig aufgetürmten Felsbrocken. Jeder Block wird zu einem Container, der in seinem Inneren kleinere Blöcke oder Wohnungen umschließt. Dieser Ansatz begreift den Berg mehr als Generator denn als Kulisse.“ (Hariri & Hariri Architects)
Weiterführende Links:
Verlag Anton Pustet