Parallel zur Ausstellung Jabornegg & Pálffy – Bauen im Bestand in der Münchener Pinakothek der Moderne (25. Juni - 27. September 2009) erscheint eine Monografi e über die Architekten Jabornegg & Pálffy.
Die Publikation dokumentiert 14 ausgewählte Projekte – realisierte Bauten und auch Wettbewerbe. Dazu zählen die Ausstellungsräume des Fridericianums auf der Dokumenta X in Kassel, die Generali Foundation, das Museum am Judenplatz und die Schoellerbank in Wien, das SLSP New Offi ce Building in Bratislava oder
der Wettbewerb zur Erweiterung des Städel-Museums in Frankfurt/Main. Auch Projekte wie die Überdachung des Passionsspielhauses Oberammergau sowie der An- und Umbau des Museums Schloss Esterhazy werden hier thematisiert. In den Arbeiten von Jabornegg & Pálffy ist die Präzision im Verhältnis von Inhalt, architektonischer Form und ihrer Materialität die bestimmende Referenz für essenzielle Aussagen, unabhängig vom Format der jeweiligen Handlung. Auf dieser Grundlage verdichten sich Programm, räumliche Qualität und konstruktive Logik zu einer architektonischen Sprache, die auch in gänzlich unterschiedlichen
Aufgaben konsequent eingesetzt wird. Ob es sich um Arbeiten im historischen Kontext, um die Entwicklung von neuen Konstruktionsformen oder Fragen der Wahrnehmung handelt, ist dabei unerheblich. Das Ergebnis überzeugt stets durch eine klare Formensprache und zugleich hochspezifi sche Lösungen, die für die
Architektur von Jabornegg & Pálffy charakteristisch sind.