Publikation
Nachhaltiges Wachstum?
Wissenschaft & Umwelt Interdisziplinär Nr. 13
ISBN: 978-3-902023-14-8
Sprache: Deutsch
Publikationsdatum: 2009
Umfang: 222,
Format: Softcover,
Kann Wirtschaftswachstum nachhaltig sein? Diese Frage zählt zu den umstrittensten, wichtigsten und dringlichsten unserer Zeit.
Können wir die dramatischen ökologischen Folgeschäden des Wirtschaftswachstums mit „sauberen“ Technologien in den Griff bekommen? Empirische Daten aus der Vergangenheit geben wenig Anlass zu großen Hoffnungen, technischer Fortschritt könne unsere Probleme lösen. Einsparungen durch Effizienz machen Verfahren und Produkte billiger und attraktiver – und beschleunigen damit ihre Verbreitung. Bislang ist es nicht gelungen, solcherart „Bumerang“- oder „Rebound“-Effekte abzufangen und den gesellschaftlichen Umweltverbrauch auf einem gleich bleibenden Niveau zu stabilisieren – geschweige denn ihn zu verringern.
Wir werden also, betonen einige der Autoren und Autorinnen dieses Heftes, um die Frage „Wie viel ist genug?“ nicht herumkommen. Was aber bedeutet die Antwort „Es ist längst genug“? Was bedeutet es, wenn tatsächlich weniger gekauft, weniger gefahren, weniger gebaut, weniger von allem umgesetzt wird? Was bedeutet es für die Wirtschaft, die Gesellschaft, für Arbeitsplätze und Staatsfinanzen? Haben wir die Option, auf Wachstum zu verzichten?
Können wir die dramatischen ökologischen Folgeschäden des Wirtschaftswachstums mit „sauberen“ Technologien in den Griff bekommen? Empirische Daten aus der Vergangenheit geben wenig Anlass zu großen Hoffnungen, technischer Fortschritt könne unsere Probleme lösen. Einsparungen durch Effizienz machen Verfahren und Produkte billiger und attraktiver – und beschleunigen damit ihre Verbreitung. Bislang ist es nicht gelungen, solcherart „Bumerang“- oder „Rebound“-Effekte abzufangen und den gesellschaftlichen Umweltverbrauch auf einem gleich bleibenden Niveau zu stabilisieren – geschweige denn ihn zu verringern.
Wir werden also, betonen einige der Autoren und Autorinnen dieses Heftes, um die Frage „Wie viel ist genug?“ nicht herumkommen. Was aber bedeutet die Antwort „Es ist längst genug“? Was bedeutet es, wenn tatsächlich weniger gekauft, weniger gefahren, weniger gebaut, weniger von allem umgesetzt wird? Was bedeutet es für die Wirtschaft, die Gesellschaft, für Arbeitsplätze und Staatsfinanzen? Haben wir die Option, auf Wachstum zu verzichten?
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