Architektur kann spannend sein wie eine Graphic Novel. Nach dem Erfolg des Titels Architectural Diagrams erscheint nun die Fortsetzung Architectural and Program Diagrams: Das große Kompendium der unkonventionellen Präsentation von Entwerfen und Ideen in Form von Diagrammen. Diese Methode ist leichtverständlich im Umgang mit dem Auftraggeber, international über Sprach- und Kulturbarrieren hinweg kommunizierbar. Inzwischen sind Diagramme jedoch weit mehr als Erklärungshilfen und bilden eine eigene Disziplin in den kreativen Berufen rund ums Planen und Bauen. Das Spektrum reicht von einfachen Pfeildiagrammen und nüchternen Schaubildern bis hin zu höchst elaborierten, teilweise surreal anmutenden Collagen und Computeranimationen, die vielfältige Assoziationen und Emotionen auslösen. Gelegentlich scheinen die Diagramme mit den klassischen Darstellungsformen wie Entwurfsskizze, Modell oder Rendering regelrecht miteinander zu verschmelzen. Wer die Diagramme zu lesen weiß, wird unzählige Geschichten finden: Geschichten von dem Prozess, wie Ideen und Gedanken sich in der Visualisierung zu einem ästhetischen Ausdruck verdichten.