Publikation

SOS Brutalismus
Eine internationale Bestandsaufnahme
SOS Brutalismus
Verlag: Park Books
ISBN: 978-3-03860-074-9
Publikationsdatum: 2017
Umfang: Total 716 Seiten, 686 farbige und 411 sw Abbildungen
Format: gebunden, 22 x 27 cm
SOS Brutalismus ist ein Notsignal. Seit den 1950er-Jahren sind weltweit Bauten bedeutender Architekten des 20. Jahrhunderts entstanden, die Ausdruck einer kompromisslosen Haltung sind. Oft, aber nicht immer, sind sie aus Sichtbeton (béton brut, daher der Begriff Brutalismus). Viele der oft kontrovers diskutierten Bauten sind heute von Abriss oder Umgestaltung bedroht. Dagegen formiert sich seit einigen Jahren eine Gegenbewegung, die vor allem im Internet aktiv ist und an der sich auch das Deutsche Architekturmuseum DAM in Frankfurt (Main) und die Wüstenrot Stiftung unter dem Hashtag #SOSBrutalism massgeblich mit umfangreicher Forschungsarbeit beteiligen.

Die Ergebnisse dieser internationalen Recherche werden nun in einer grossen Ausstellung im DAM und in einer umfangreichen Begleitpublikation präsentiert. Mehr als 100 Autoren dokumentieren 120 wichtige Bauten in ihrem heutigen Zustand und mit reichem Bildmaterial. Darunter sind viele bislang nie publizierte Neuentdeckungen, von denen etliche akut vom Abbruch bedroht sind. Hinzu kommen Überblicksdarstellungen zum Brutalismus in zwölf Regionen auf der ganzen Welt, Fallstudien zu internationalen Schwerpunkten wie beispielsweise Skopje oder New Haven sowie Essays zur Theoriegeschichte des Brutalismus. Das Beiheft versammelt die Beiträge eines internationalen Symposiums zum Brutalismus, das im Jahr 2012 in Berlin stattfand.

Erscheint zur Ausstellung SOS Brutalismus – Rettet die Betonmonster! im Deutschen Architekturmuseum (8. November 2017 bis 2. April 2018), die 2018 auch im Architekturzentrum Wien Az W präsentiert wird (3. Mai bis 6. August 2018).

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