Akteur
Clemens Kirsch
kirsch zt gmbh - Wien (A)
Bauidee und Badehose
Der Architekt Clemens Kirsch ist nicht nur ein begeisterter Pausenschwimmer, vielmehr auch ein wahrer Profi in Sachen Bildungsbau
24. August 2011 - Wojciech Czaja
Wien - Begonnen hat alles mit der Neugestaltung der Kärntner Straße in Wien. Seit damals geht es mit der Karriere des erst 37-Jährigen eher sehr steil bergauf. Mittlerweile leitet Clemens Kirsch ein Büro mit drei Mitarbeitern.
In seiner Schreibtischlade im siebten Stock über dem Schwedenplatz liegen allerdings auch Badehose und Flipflops bereit. „Immer nur arbeiten, das geht natürlich nicht. Manchmal braucht man einfach eine Pause.“ Also: In der Mittagszeit packt Clemens Kirsch die sommerliche Bekleidung in die Tasche, marschiert zum Badeschiff und haut sich für eine Stunde ins entspannend-erfrischende Wasser.
Wenn er nicht gerade schwimmt, entwirft Kirsch nicht nur Fußgängerzonen, sondern auch Bildungsbauten für Kinder. Letztes Jahr wurde in der Schukowitzgasse in Wien-Donaustadt ein Kindergarten in Passivhaus-Qualität fertiggestellt. Die Planungszeit beträgt zehn Monate und die Bauzeit sechs Monate: „Ich glaube, das ist ein richtungsweisendes Projekt für ganz Wien“, so Kirsch. „Es beweist, dass man auch mit schnellen und geringen Mitteln einen hochwertigen Kindergarten errichten kann.“
Farbe sucht man da vergeblich. Stattdessen erstrahlen die Boxen, die in Vorarlberg vorgefertigt und in Wien nur noch zusammengesteckt wurden, in den Materialien Holz und Stahl. „Die Farbe kommt eh von den Kindern und ihren Zeichnungen - da braucht man als Architekt nicht extra nachzuhelfen“, so Kirsch.
Sein nächstes Projekt ist auch bereits im Entstehen. Im Februar des kommenden Jahres wird in Oberösterreich, in Linz, eine Mittelschule eröffnet. Kirsch ist diesbezüglich glücklich. Er hat nur einen einzigen Wunsch an die Politik. „Mehr Geld für Bildung und Mut zu neuen Konzepten! In anderen Ländern ist man schon weiter.“
In seiner Schreibtischlade im siebten Stock über dem Schwedenplatz liegen allerdings auch Badehose und Flipflops bereit. „Immer nur arbeiten, das geht natürlich nicht. Manchmal braucht man einfach eine Pause.“ Also: In der Mittagszeit packt Clemens Kirsch die sommerliche Bekleidung in die Tasche, marschiert zum Badeschiff und haut sich für eine Stunde ins entspannend-erfrischende Wasser.
Wenn er nicht gerade schwimmt, entwirft Kirsch nicht nur Fußgängerzonen, sondern auch Bildungsbauten für Kinder. Letztes Jahr wurde in der Schukowitzgasse in Wien-Donaustadt ein Kindergarten in Passivhaus-Qualität fertiggestellt. Die Planungszeit beträgt zehn Monate und die Bauzeit sechs Monate: „Ich glaube, das ist ein richtungsweisendes Projekt für ganz Wien“, so Kirsch. „Es beweist, dass man auch mit schnellen und geringen Mitteln einen hochwertigen Kindergarten errichten kann.“
Farbe sucht man da vergeblich. Stattdessen erstrahlen die Boxen, die in Vorarlberg vorgefertigt und in Wien nur noch zusammengesteckt wurden, in den Materialien Holz und Stahl. „Die Farbe kommt eh von den Kindern und ihren Zeichnungen - da braucht man als Architekt nicht extra nachzuhelfen“, so Kirsch.
Sein nächstes Projekt ist auch bereits im Entstehen. Im Februar des kommenden Jahres wird in Oberösterreich, in Linz, eine Mittelschule eröffnet. Kirsch ist diesbezüglich glücklich. Er hat nur einen einzigen Wunsch an die Politik. „Mehr Geld für Bildung und Mut zu neuen Konzepten! In anderen Ländern ist man schon weiter.“
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