Akteur
Adolf Krischanitz gründete 1970, gegen Ende seines Studiums an der Technischen Universität Wien, zusammen mit Angela Hareiter und Otto Kapfinger die Architektengruppe Missing Link. 1979 zählte er zu den Begründern der Zeitschrift UmBau der Österreichischen Gesellschaft für Architektur und übernahm 1982 den Vorsitz dieser Gesellschaft. Als Mitglied und schließlich Präsident der Wiener Secession (1991–1995) verantwortete er die Gestaltung und Organisation zahlreicher Ausstellungen zeitgenössischer Kunst. Als Gastprofessor war er 1989 an der Technischen Universität München sowie an den Sommerakademien in Karlsruhe (1990), Neapel (1994/95) und Wien (1996) tätig. 1992–2011 war er Professor für Stadterneuerung und Entwerfen an der Universität der Künste Berlin. Seit 1979 arbeitet Krischanitz als freischaffender Architekt mit Ateliers in Wien und Zürich.
Standorte
Wien, Zürich
Publikationen
Die Wiener Werkbundsiedlung
Böhlau Verlag, Wien, 1986
Bauwerke Adolf Krischanitz
Architekturgalerie Luzern, 1990
Siedlung Pilotengasse
Artemis/Patmos, Düsseldorf, 1992
Adolf Krischanitz
Artemis Verlags-AG, Zürich, 1994
Neue Welt Schule
Hatje Cantz Verlag, Ostfildern, 1995
Adolf Krischanitz
Editorial Gustavo Gili, Barcelona, 1997
Adolf Krischanitz - Buildings and Projects 1986-1998
Birkhäuser Verlag, Basel, 1998
Beyond the Mininal
AA Publisher, London, 1998
Swiss Re Rüschlikon - Essay
Kunsthaus Bregenz, 2000
Swiss Re Rüschlikon - Centre for Global Dialogue
Hatje Cantz Verlag, Ostfildern, 2001
Hintergrund 16 / „9=12 Neues Wohnen in Wien“
AzW, Wien, 2002
Secession / Die Architektur
Wiener Secession, Wien, 2003
Mitten in Metropolen.
Übungen zur Stadterneuerung an der Universität der Künste Berlin
Universitätsverlag, 2005
Neues Bauen am Horn
Bauhaus-Universität Weimar, Universitätsverlag, 2005
Kunst fürs 20er Haus
Österreichische Galerie Belvedere Wien, 2006
Museum Rietberg, Die Erweiterung
Verlag Museum Rietberg, Zürich, 2007
Novartis Campus - Fabrikstrasse 16
Merian Verlag, Basel, 2008
Architektur ist der Unterschied zwischen Architektur
Hatje Cantz Verlag, Ostfildern, 2009
Mustersiedlung Hadersdorf - Neues Wohnen in Wien
Niggli Verlag, Basel 2009
Adolf Krischanitz
Hatje Cantz Verlag, Ostfildern, 2015
Das Inventar ist das Ergebnis der Inventur
Album Verlag, Wien, 2016
In nextroom dokumentiert:
Das Inventar ist das Ergebnis der Inventur, Hrsg. Edelbert Köb, deutsch, Album Verlag, Wien 2016, 224 Seiten.
Architektur ist der Unterschied zwischen Architektur, Adolf Krischanitz, Hrsg. Uta Graff, Universität der Künste Berlin, Stadterneuerung, Deutsch, Englisch, Hatje Cantz Verlag, berlin 2009, 224 S..
Mustersiedlung Hadersdorf, Neues Wohnen in Wien, Deutsch, niggli, Sulgen 2009, 116 Seiten.
Turn On 2008 - Themenblock Wohnen, Hrsg. RAUM.FILM FILMPRODUKTION, Deutsch, RAUM.FILM FILMPRODUKTION, Wien 2008.
Adolf Krischanitz. Architect. Buildings and Projects 1986–1998, deutsch/englisch, Birkhäuser Verlag, Basel 1999, 178 Seiten.
Auszeichnungen
1989 Bauherrenpreis, Traisenpavillon, St. Pölten
1991 Preis der Stadt Wien für Architektur
1995 Klimtmedaille des Secession Wien
1995 Otto-Wagner Städtebaupreis
1996 Bauherrenpreis, Kunsthalle Krems
1997 Loosmedaille, Neue Welt Schule
2002 Architekturpreis Burgenland, Auszeichnung, Haus Sperl
2002 Ehrenauszeichnung der Stadt Wien, „Der Goldene Rathausmann“
2002 Kulturpreis des Landes Niederösterreich für Architektur
2003 Betonpreis der Österr. Zementindustrie, Verkehrsleitzentrale ASFINAG
2007 Goldenes Ehrenzeichen der Stadt Wien
2009 Architekturpreis Berlin, Temporäre Kunsthalle Berlin
2010 Holzbaupreis Niederösterreich, Archiv der Zeitgenossen
2011 Auszeichnung der Stadt Zürich für Gute Bauten, Museum Rietberg
2012 Architekturpreis Burgenland, Auszeichnung, Atelierhaus Sperl
2014 Holzbaupreis Niederösterreich, Werkskantine Jungbunzlauer
2016 Holzbaupreis Burgenland, Werkskantine Jungbunzlauer
In nextroom dokumentiert:
Holzbaupreis Burgenland 2016, Auszeichnung, Werkskantine Jungbunzlauer
ZV-Bauherrenpreis 2015, Nominierung, Jungbunzlauer Austria AG
Holzbaupreis Niederösterreich 2014, Preisträger, Jungbunzlauer Austria AG
Architekturpreis des Landes Burgenland 2012, Auszeichnung, Atelierhaus - Wirtschaftsgebäude Sperl
Holzbaupreis Niederösterreich 2010, Preisträger, Archiv der Zeitgenossen
DAM Preis für Architektur in Deutschland 2009, Nominierung, Temporäre Kunsthalle Berlin
Architekturpreis der Österreichische Beton - und Zementindustrie 2003, Preisträger, Verkehrsmanagement- und Verkehrsinformationszentrale VMIZ
Architekturpreis des Landes Burgenland 2002, Auszeichnung, Haus Sperl
Ausstellungen, Vorträge
1980 „Austrian New Wave“ mit Otto Kapfinger, New York
1987 „Lichtquellen“, Maderna Wien
1998 „Beyond the minimal“, London und Tokyo
1989 „Haus in Salmannsdorf“, Wiener Secession
1991 Teilnahme an der 5. Architektur-Biennale Venedig
1999 „Stadt Haus Architektur“, Architekturgalerie Leipzig
2000 Teilnahme an der 7. Architektur-Biennale Venedig
2001 „Fliegender Pavillon“, Galerie Pfefferle, München
2002 „Die Pavillons des Adolf Krischanitz“, Tauernbahnmuseum, Schwarzach
2002 „Die Pavillons des Adolf Krischanitz“, Project Space, Wien
2011 „City. Figure. Ground / Adolf Krischanitz“, Chengdu Biennale
2016 „Inventur“, Galerie Mauroner, Wien
2017 „Inventur“, Architekturgalerie München
2017 „Inventur“, Architekturgalerie Berlin
2017 „Inventur“, Architekturforum Zürich
Ansprechpartner:in für die Projektdaten: nextroom
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Getreidemarkt 11060 Wien
Österreich
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