Akteur
SPAN
Wien (A)
Salat aus der Zukunftsbox
Das Wiener Büro Span entwirft und plant mithilfe digitaler Medien. Das nächste Projekt ist einfuturistischer Biomarkt in Amstetten
14. August 2011 - Wojciech Czaja
Wien - Ohne Algorithmen würden sie wohl verzweifeln. Denn nichts ist den beiden Architekten Matias del Campo und Sandra Manninger vom Wiener Büro Span wichtiger, als einen Blick ins digitale Übermorgenland zu werfen. Am liebsten arbeiten sie mit dem 3-D-Programm Mandelbulber Fractal Explorer vom polnischen Informatiker Krzysztof Marczak.
Auf Basis mathematischer und geometrischer Rechenmodelle generieren sie damit virtuelle Räume, die nicht von ungefähr an Quecksilbertropfen aus dem Windkanal oder Bleigussformen zu Silvester erinnern. „Uns interessiert nicht die Form“, sagen Manninger und del Campo, beide Jahrgang 1970, „sondern der Prozess, der diese komplexen Formfindungen überhaupt erst möglich macht.“
Nach etlichen Ausstellungsgestaltungen, ein paar futuristischen Möbeln und dem Österreich-Pavillon für die Expo 2010 in Schanghai steht nun das nächste Projekt in den Startlöchern: Für einen Privatinvestor in Amstetten plant Span einen Biomarkt. Der Auftraggeber wünschte sich einen Ort, an dem er regionale Produkte in einem innovativen Ambiente verkaufen kann.
Unter einem Dach, entwickelt vom niederösterreichischen Architekten Lászlo Krizmanics, entsteht eine offene Wandelhalle mit amorphen Marktständen aus dem 22. Jahrhundert. „Natur und Mathematik sind von jeher eng miteinander verbunden“, sagt Span. „Warum also nicht Obst und Gemüse in einer digital geschaffenen Landschaft verkaufen?“ Fertigstellung: Sommer 2012.
Auf Basis mathematischer und geometrischer Rechenmodelle generieren sie damit virtuelle Räume, die nicht von ungefähr an Quecksilbertropfen aus dem Windkanal oder Bleigussformen zu Silvester erinnern. „Uns interessiert nicht die Form“, sagen Manninger und del Campo, beide Jahrgang 1970, „sondern der Prozess, der diese komplexen Formfindungen überhaupt erst möglich macht.“
Nach etlichen Ausstellungsgestaltungen, ein paar futuristischen Möbeln und dem Österreich-Pavillon für die Expo 2010 in Schanghai steht nun das nächste Projekt in den Startlöchern: Für einen Privatinvestor in Amstetten plant Span einen Biomarkt. Der Auftraggeber wünschte sich einen Ort, an dem er regionale Produkte in einem innovativen Ambiente verkaufen kann.
Unter einem Dach, entwickelt vom niederösterreichischen Architekten Lászlo Krizmanics, entsteht eine offene Wandelhalle mit amorphen Marktständen aus dem 22. Jahrhundert. „Natur und Mathematik sind von jeher eng miteinander verbunden“, sagt Span. „Warum also nicht Obst und Gemüse in einer digital geschaffenen Landschaft verkaufen?“ Fertigstellung: Sommer 2012.
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