Herzog & de Meuron wurde 1978 in Basel gegründet und wird von Jacques Herzog und Pierre de Meuron gemeinsam mit den Senior Partnern Christine Binswanger, Ascan Mergenthaler, Stefan Marbach, Esther Zumsteg und Jason Frantzen geführt. Ein internationales Team von fast 500 Mitarbeitern, darunter die beiden Gründer, fünf Senior Partner, acht Partner und 42 Associates, arbeitet an Projekten in ganz Europa, Amerika und Asien. Der Hauptsitz befindet sich in Basel, mit weiteren Büros in London, New York, Hongkong, Berlin und Kopenhagen.

Das Spektrum der Projekte von Herzog & de Meuron reicht vom Privathaus bis zu städtebaulichen Studien. Viele Projekte sind renommierte öffentliche Einrichtungen wie Museen, Stadien und Krankenhäuser. Daneben hat das Büro herausragende private Projekte wie Büros, Labors und Wohngebäude realisiert. Herzog & de Meuron wurden zahlreiche Auszeichnungen verliehen, darunter der Pritzker Architecture Prize (USA) im Jahr 2001, die RIBA Royal Gold Medal (UK), das Praemium Imperiale (Japan), beide 2007, und der Mies Crown Hall Americas Prize (USA) im Jahr 2014.

Jacques Herzog (* 1950)
1970 – 1975 Studium an der ETH-Zürich bei Aldo Rossi und Dolf Schnebli
1975 Architekturdiplom ETH-Zürich
1977 Assistenz bei Prof. Dolf Schnebli
1978 Bürogründung Herzog & de Meuron in Basel, Schweiz
1983 Gastprofessur Cornell University, Ithaca / N.Y., USA
1989 und seit 1994 Gastprofessur Harvard University, Cambridge / Mass., USA
2001 Ausgezeichnet mit dem Pritzker Architecture Prize, USA
Seit 2002 Professur am ETH Studio Basel – Institut Stadt der Gegenwart

Pierre de Meuron (* 1950)
1970 – 1975 Studium an der ETH-Zürich bei Aldo Rossi und Dolf Schnebli
1975 Architekturdiplom ETH - Zürich
1977 Assistenz bei Prof. Dolf Schnebli
1978 Bürogründung Herzog & de Meuron in Basel, Schweiz
1989 und seit 1994 Gastprofessur Harvard University, Cambridge / Mass., USA
Seit 1999 Professur ETH-Studio in Basel, Schweiz
2001 Ausgezeichnet mit dem Pritzker Architecture Prize, USA
Seit 2002 Professur am ETH Studio Basel – Institut Stadt der Gegenwart

Publikationen

Herzog & de Meuron 2002-2004, Hrsg. Gerhard Mack, Englisch, Birkhäuser Verlag, Basel 2020, 304 Seiten.
Herzog & de Meuron Naturgeschichte, Hrsg. Philip Ursprung, Deutsch, Lars Müller Publishers, Baden 2005, 472 S..
Architecture in Switzerland, 16 ausgesuchte „Perlen der Architektur“, Hrsg. SRG SSR idée suisse, Hochparterre AG, Presence Switzerland PRS, Schweiz 2002.
Herzog & de Meuron Das Gesamtwerk in 4 Bänden, Band 3: 1992-1996, Hrsg. Gerhard Mack, deutsch/englisch, Birkhäuser Verlag, Basel 2000, 270 Seiten.
Herzog & de Meuron Das Gesamtwerk in 4 Bänden, Band 1: 1978–1988, Hrsg. Gerhard Mack, deutsch/englisch, Birkhäuser Verlag, Basel 1997, 240 Seiten.
Herzog & de Meuron Das Gesamtwerk in 4 Bänden, Band 2: 1989–1991, Hrsg. Gerhard Mack, deutsch/englisch, Birkhäuser Verlag, Basel 1996, 208 Seiten.

Auszeichnungen

2014 Mies Crown Hall Americas Prize (MCHAP) für das Projekt 1111 Lincoln Road, Miami Beach/USA
2007 Praemium Imperiale
2007 British Design Award
2001 The Pritzker Architecture Prize 2001, The Hyatt Foundation, Los Angeles/USA
2000 Prix Max Petitpierre 2000, Bern/CH
2000 RICS Award 2000, The Royal Institution of Chartered Surveyors, London, für Tate Modern, London/GB
2000 Auszeichnung Vorbildlicher Bauten in Nordrhein-Westfalen 2000, Land Nordrein-Westfalen und Architektenkammer Nordrhein-Westfalen für Museum Küppersmühle - Sammlung Grothe, Duisburg/D
1999 Brandenburgischer Architekturpreis 1999, Land Brandenburg, D für die Bibliothek der Fachhochschule Eberswalde, Eberswalde/D
1999 The 1999 Rolf Schock Prize for the visual arts, Stockholm, Schweden
1996 Construtec-Preis 1996, Europäischer Preis für Industriearchitektur, Hannover/D für das Stellwerk 4, Basel/CH
1996 Max-Beckmann-Preis 1996, Frankfurt/D
1996 Brunel Award 1995, Washington DC für Lokomotiv-Depot, Basel/CH
1995 Brunel Award 1994, Washington DC für das Stellwerk 4, Basel/CH
1994 Deutscher Kritikerpreis 1993 (Architektur), Berlin/Köln/D
1987 Kunstpreis (Baukunst) Akademie der Künste, Berlin/D

In nextroom dokumentiert:
Constructive Alps 2020, Nominierung, Bergstation Chäserrugg
Beton 05, Anerkennung, Schaulager