Die Geschichte des Büros begann bereits 1950, als Architekt Wolfgang Radler seine Kanzlei gründete und relativ rasch mit seinen Projekte Aufsehen erregte. Unter anderem zählt der Neubau der Allgemeinen Sparkasse Urfahr zu einem seiner bekanntesten Planungen.
Heinrich Radler trat 1986 als Partner ins Büro „Wolfgang Radler-Heinrich Radler“ ein und leitete so den Generationswechsel ein.1989 folgte Rudolf Kowatsch als weiterer Partner, das Büro firmierte in Folge bis zur Pensionierung von Wolfgang 1993 unter dem Namen „Architekten Radler&Partner“. 1993 änderte das Büro seinen Namen und hieß fortan bis zur Pensionierung von Rudolf Kowatsch im Jahr 2014 Architekten Radler/Kowatsch.
Roland Urmann, der Heinrich und Rudolf bereits seit seinem Studium in Graz kannte, war 1978 bis Ende 1984 Mitarbeiter von Wolfgang, ehe er erfolgreich den Sprung in die Selbstständigkeit wagte und in Pucking seinen Kanzleisitz aufbaute.

Obwohl in den folgenden Jahren beide Büros getrennt voneinander große und kleine Projekte von teils namhaften Bauherren umsetzen konnten brach der Kontakt zu einander nie ab. So gab es immer wieder gemeinsame Auftritte, unter anderem als Arge beim Bau der neuen „Plus City“.
Martin Urmann studierte ebenfalls in Graz Architektur, nach seiner sehr spannenden und intensiven Lehrzeit beim Büro „Hohensinn Architektur“ wagte auch er den Schritt zurück nach Oberösterreich und in die Selbstständigkeit.

Ein Muss war dabei ein Kanzleisitz in Linz. Auf der Suche nach Räumlichkeiten führte das Gespräch natürlich auch über Heinrich Radler, der dann zufällig die passenden Räumlichkeiten in seinem Büro in der Landstraße 16 zur Verfügung stellen konnte. Roland und Martin siedelten in Folge als „urmann architekten“ nach Linz, ein weiterer wichtiger Schritt für die weitere Firmengeschichte war gelegt.

Seit dieser Zeit arbeiten beide Büros intensiv zusammen, private und öffentliche Projekte wurden gemeinsam geplant und umgesetzt. Die Vielzahlt der durch Wettbewerbe lukrierte Aufträge spiegelt die Bedeutung dieses Mediums wider. Architekturwettbewerbe sind nicht nur ein wichtiges Instrument zur Auftragsbeschaffung, sondern auch enorm wichtig für die Selbstreflektion und Entwicklung eines Architekturbüros. Die Gefahr der „Betriebsblindheit“ ist groß, die ständige Auseinandersetzung mit Architektur, den vielfältigen Lösungsansätzen und vor allem den Bewertungen der Preisgerichte schärft den Sinn fürs Wesentliche und bringt nicht selten den sogenannten „Aha-Effekt“ mit sich. Die gemeinsamen Räumlichkeiten, die gemeinsamen Projekte sowie das perfekte Miteinander erklärten schließlich den Schritt der Fusionierung beider Büros zur „Urmann Radler ZT GmbH“.

Mittlerweile haben auch Heinrich und Roland ihren wohlverdienten „Unruhestand“ angetreten. „Unruhestand“ aus dem Grund, da sie nach wie vor als Gesellschafter dem nun alleinigen Geschäftsführer Martin Urmann mit Rat und Tat zur Seite stehen. In der Landstraße 16 trifft wertvolle Erfahrung auf Mut zu Neuem.

Leitbild

Unser Ziel ist es nicht, Häuser zu planen die ein vorbestimmtes Ablaufdatum haben. Auftraggeber aus Industrie und Wirtschaft erwarten zudem die professionelle Abwicklung aller Leistungsphasen, was dank unserer Erfahrung und jener der langjährigen Mitarbeiter auch garantiert werden kann. Architektur versteht sich nicht als skulpturaler Schaffenswille sondern soll geprägt sein durch die intelligente Zusammenführung von Funktion und Gestaltung.

Auszeichnungen

ZV-Bauherr:innenpreis 2024, Nominierung, Campus Moosburg
OÖN Daidalos-Architekturpreis 2019, Nominierung, Bezirkshauptmannschaft Kirchdorf
ZV-Bauherrenpreis 2018, Nominierung, Bezirkshauptmannschaft Kirchdorf
ZV-Bauherrenpreis 2017, Nominierung, Of(f)'n Stüberl Linz