Bauwerk
Festung Kufstein-Josefsburg - Adaptierung
Andreas Egger, Markus Scherer, Walter Angonese - Kufstein (A) - 1999
14. September 2003 - aut. architektur und tirol
Die „Belebung und Vermarktung“ der Festung obliegt seit 1996 einer privatrechtlichen Gesellschaft, die zur Abklärung sämtlicher Baumaßnahmen einen internationalen Fachbeirat installierte. Die Restaurierung selbst und die Infrastruktur, die den Gastronomiebetrieb und Freiluftkonzerte im Hof der vorgelagerten Kasematten ermöglicht, zeigt wenig Spektakuläres, „nur“ die profund erarbeitete, sensible Sichtbarmachung und Sicherung authentischer Substanz. Durch intensiven Bewuchs waren die Kasematten in Verfall begriffen. Hier wurde die alte Lehmabdichtung der Dächer mit neuen Methoden wiederhergestellt, die natürliche Mauerbrüstung rekonstruiert, zur Sicherung eine neue Metallbrüstung errichtet; innen neue Böden und Durchgänge, Tür- und Fensterrahmen in gerostetem Stahl, Drainage und Schotterung des Hofes, Raum-im-Raum-Sanitärboxen, Beleuchtung und als Mehrzweckraum ein feines Stahlrahmenprisma mit drehbaren Läden. (aus: Bauen in Tirol seit 1980, Otto Kapfinger)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Fotografie