Bauwerk
Haus Weimann
Giner + Wucherer, Arthur Pfeifer - Innsbruck (A) - 1998
14. September 2003 - aut. architektur und tirol
Der Wohnturm 50 m über der Straße ist ein kleines Wunder an Geräumigkeit und Flexibilität. Mit acht Metern Kantenlänge bietet der Kubus für die Bauherrin und ihre Söhne drei Wohnebenen, wobei das Erdgeschoss als eigene Einheit (mit Bad) genutzt werden kann. Die Stiege ist entlang der massiven Wandscheibe samt Kamin in Hangrichtung in die Mittelachse gesetzt, erlaubt auf jeder Ebene den „Rundlauf“. Die mittlere Ebene, Wohnbereich mit Küche und WC, einem Zimmer und Süd- und West-Terrasse, die oberste Ebene mit drei Zimmern und Bad. Auch konstruktiv ist alles „mini-maximiert“. Die Stiegenscheibe wird durch Scheiben in der Nordfassade ergänzt, sonst stützen sich Decken auf wenige Stahlsäulen, straff ummantelt von der Außenhülle aus gedämmten, verschalten Elementen. Versetzte, raumhohe Fenster spiegeln die innere Organisation, machen ebenfalls das Kleine groß. Minimale Eingriffe ins Gelände. BTV-Bauherrenpreis 1999. (aus: Bauen in Tirol seit 1980, Otto Kapfinger)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Karin Weimann
Tragwerksplanung
Fotografie