Bauwerk

Dolomitenstadion
Peter Jungmann - Lienz (A) - 1998
Dolomitenstadion, Foto: Wolfgang Retter
14. September 2003 - aut. architektur und tirol
Schon von der Draubrücke aus ist der rote Balken des Garderobentraktes unübersehbar, er fängt gleichsam die ankommende Verkehrsachse auf. An seiner Ostseite schiebt sich ein zweiter Baukörper mit Café im Winkel nach vorne zur Straße und definiert mit den Kassenpavillons den Vorplatz und Eingangsbereich. Die Fußballfans sind in Lienz so heißblütig wie sonstwo, deshalb führt von den Garderoben eine Stahlbrücke die Spieler, Betreuer und Schiedsrichter im ersten Stock an die Stadionkurve heran und von dort durch die mit einem Betonportal gerahmte Treppe hinunter aufs Spielfeld. Der Steg bildet auch ein den Umkleiden vorgelagertes Rahmenwerk, schafft Übersicht über das Areal, strahlt mit Rampen nach Osten und Westen ins Gelände hinaus und verbindet, nach Norden abgewinkelt, auch zum hochliegenden Café und hinunter zum Vorplatz. Robuste Materialien: frisch, frech, simpel, motivierend. (aus: Bauen in Tirol seit 1980, Otto Kapfinger)

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