Bauwerk
Volksschule - Sanierung und Erweiterung
Erich Gutmorgeth - Kematen in Tirol (A) - 2001
14. September 2003 - Az W
Die ausgebreiteten Flügel des ehemaligen Satteldachs lassen Licht, Luft und Landschaft ins Haus: hier, im transparenten Penthouse der sanierten und erweiterten Volksschule in Kematen kommt die reformpädagogische Lockerung und neue Weltoffenheit der Schule am deutlichsten zum Ausdruck.
Durch einfaches Entfernen der Gläser entsteht eine Grossraumsituation, in der es keine konventionelle Klassentrennung gibt, sondern mehrere Jahrgänge miteinander und voneinander lernen (können, sollen...).
Aber auch in den übrigen Geschoßen des Bestandes ist für Weite, Durchlässigkeit und Bewegungsfreiheit gesorgt. Das monotone Auf und Ab einer linearen, ausschließlich künstlich belichteten Gangerschließung ist einem tageslichtreichen „Rundlauf“ mit Begegnungsinseln gewichen, die dank der grossflächigen Fassadenverglasung ebenfalls einen intensiven Bezug zum Außenraum ermöglichen.
Das vollständig „freigeschaufelte“ Kellergeschoß ist als vollwertiges Erdgeschoss zu nutzen, das nun ebenfalls nicht an Lichtmangel zu leiden hat. Die Schule hat durch gezieltes Öffnen der vorhandenen Struktur nicht nur über den Dächern, sondern auch zu ebener Erde in räumlicher und atmosphärischer Hinsicht gewonnen. (Text: Gabriele Kaiser)
Durch einfaches Entfernen der Gläser entsteht eine Grossraumsituation, in der es keine konventionelle Klassentrennung gibt, sondern mehrere Jahrgänge miteinander und voneinander lernen (können, sollen...).
Aber auch in den übrigen Geschoßen des Bestandes ist für Weite, Durchlässigkeit und Bewegungsfreiheit gesorgt. Das monotone Auf und Ab einer linearen, ausschließlich künstlich belichteten Gangerschließung ist einem tageslichtreichen „Rundlauf“ mit Begegnungsinseln gewichen, die dank der grossflächigen Fassadenverglasung ebenfalls einen intensiven Bezug zum Außenraum ermöglichen.
Das vollständig „freigeschaufelte“ Kellergeschoß ist als vollwertiges Erdgeschoss zu nutzen, das nun ebenfalls nicht an Lichtmangel zu leiden hat. Die Schule hat durch gezieltes Öffnen der vorhandenen Struktur nicht nur über den Dächern, sondern auch zu ebener Erde in räumlicher und atmosphärischer Hinsicht gewonnen. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
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