Bauwerk
Erweiterung Hauptschule
riccione architekten - Zirl (A) - 2001
14. September 2003 - Az W
Der Umgang mit Topografie und vorhandener Bausubstanz verrät ein feines Sensorium für die Ausgewogenheit zwischen „Bestandsaufnahme“ und eigenmächtiger Setzung. Südlich des unveränderten, vertikal entwickelten Altbaus aus den 1960er Jahren schließt der neue, weit ausgreifende zweigeschossige Riegel mit der Sonderpädagogischen Schule und einem polytechnischen Lehrgang an. Das Herzstück des Ensembles bildet der neue Turnsaal, der von den einzelnen Raumeinheiten - durch grosse Verglasungen visuell damit verbunden - umschlossen wird.
Man betritt das Gebäude am Scheitelpunkt des Hanggrundstücks und gewinnt von der exponierten Position in der lichtdurchfluteten Halle sofort einen ungeahnten Einblick in die Tiefe des Raums. Dieses durchgängige System der Durchblicke und Einsichten verleiht der weitläufigen Anlage eine heitere und offene Grundstimmung, die - wenn man den Raum zum Programm erklärt - als ein vorbildliches Beispiel einer antiautoritären Lehrgesinnung bezeichnet werden könnte. (Text: Gabriele Kaiser, 01.02.2002)
Man betritt das Gebäude am Scheitelpunkt des Hanggrundstücks und gewinnt von der exponierten Position in der lichtdurchfluteten Halle sofort einen ungeahnten Einblick in die Tiefe des Raums. Dieses durchgängige System der Durchblicke und Einsichten verleiht der weitläufigen Anlage eine heitere und offene Grundstimmung, die - wenn man den Raum zum Programm erklärt - als ein vorbildliches Beispiel einer antiautoritären Lehrgesinnung bezeichnet werden könnte. (Text: Gabriele Kaiser, 01.02.2002)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
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