Bauwerk

Fotomuseum Westlicht
Eichinger oder Knechtl - Wien (A) - 2001
Fotomuseum Westlicht, Foto: Margherita Spiluttini
Fotomuseum Westlicht, Foto: Margherita Spiluttini
14. September 2003 - Az W
Das Thema Fotografie ist im unmittelbaren Umkreis des „ersten grossen Schauplatzes für Fotografie in Österreich“ schon seit Jahrzehnten strukturell verankert, seit wenigen Monaten gibt es für Liebhaber und Sammler des Mediums ausserdem einen Ort mit besonderem Anspruch: „WestLicht, der Schauplatz für Fotografie in Wien, will eine Symbiose zwischen Apparatur und Fotografie herstellen, Technophilie und Seh-Sinnige sollen an gleichem Ort verbindend mit Information und kreativer Leistung befriedigt werden.“ (www.westlicht.at)

Um den Seh-Nerv der Besucher tatsächlich in jeder Hinsicht zu stimulieren, haben die Initiatoren dem einschlägig bewanderten Architektenteam Eichinger oder Knechtl den Umbau des ca. 600 m² umfassenden ehemaligen Fotostudios anvertraut. Rund 800 wertvolle Exponate zur Geschichte der Fotografie und deren technisches Repertoire sind in speziellen Vitrinen dauerhaft und stimmungsvoll in Szene gesetzt, akzentuierte Lichtführung und unprätentiöse „Raumrequisiten“ betonen die Leichtigkeit und Offenheit des im Stützenraster rhythmisierten Lofts, dessen industrieller Charme durch die Umstrukturierung in keiner Weise beinträchtigt wurde. Die weitläufigen Räume für Dauer- und Wechselaustellungen (auch der obligate Barbereich ist in seiner die Sinne anregenden Wirkung nicht zu unterschätzen) eignen sich auch perfekt für Veranstaltungen, Workshops und Vorträge – ein echter Lichtblick im Hinterhof. (Text: Gabriele Kaiser, 05.04.2002)

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Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien

Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzigwelzig[at]azw.at

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