Die Feuerwehr Düns bildet ein klar strukturiertes Baukörper-Ensemble, dessen funktionelle Logik sich unmittelbar mitteilt. Zwischen dem ursprünglich eher gesichtslosen Bestandshaus (in dem nun die Werkstätten, Sanitärräume, ein Schulungs- und Kommandoraum sowie die Küche der Feuerwehr unterbracht sind) und der neuen Fahrzeugghalle mit Lager ragt im Süden des Grundstücks der rund 11 Meter hohe Schlauchturm empor, dessen feinlamellige Holzverschalung die Vertikale betont. Vom Kommandoraum dahinter lassen sich Alarmzugang und Vorplatz der Fahrzeughalle bestens überblicken.

Ein dunkler eingeschossiger Erschließungstrakt ist in nord-südlicher Laufrichtung als verbindendes Gelenk zwischen die beiden Hauptbaukörper geschoben, ausserdem wurde das bestehende Gebäude im Norden um ein Treppenhaus erweitert, das – unter das weitergeführte Satteldach geschoben und zur Gänze mit einer luftigen Holzverschalung geschlossen – mit unprätenziöser Selbstverständlichkeit mit dem Bestand verschmilzt. (Text: Gabriele Kaiser, 12.04.2002)