Bauwerk
Wohnhausanlage der Gemeinde Wien
Zechner & Zechner - Wien (A) - 2001
14. September 2003 - Az W
Ein markanter Höhensprung an der Laaer-Berg-Strasse begrenzt das Planungsgebiet der Wohnhausanlage der Stadt Wien. Entlang dieser Kante ist eine abschirmende Bebauungsstruktur situiert, es handelt sich hier um den Bauteil West der Architekten Hofmann und Lautner. Im Inneren des Planungsgebietes befindet sich die Bebauung, die in späterer Folge das Zentrum des Areals definiert sowie ein Baukörper entlang der nördlichen Collmanngasse, der Bauteil Ost der Architekten Cepezed und Zechner & Zechner.
Entlang der Laaer-Berg-Strasse markieren die quer zur Strasse errichteten Baukörper die Strassenflucht. Sie stehen senkrecht zur Strassenflucht, um eine optimale Besonnung der Wohnungen zu gewährleisten. Der ergänzende Schallschutz wird durch quergelagerte Nebenraum-Baukörper in Verbindung mit transparenten Lärmschutzwänden erzielt. So wird die Lärmbelästigung entlang der Strasse reduziert. Die gesamte Anlage bleibt jedoch durchlässig und nach aussen offen.
Die Basis für die Bebauung an der Laaer-Berg-Strasse bildet eine mehrgeschossige Tiefgarage. Dadurch wird die Geländekante nach innen verschoben und zwischen den kammartig angeordneten Zeilen begrünte Plateaus geschaffen. Diese Plateaus werden sowohl als private und öffentliche Grünflächen genutzt. Ausserdem befinden sich hier die Verbindungswege ins Zentrum.
Im rückwärtigen Teil des Grundstücks definieren zwei L-förmige aufgeständerte Baukörper ein rechteckiges Raumvolumen. Im weitgehend offenen Erdgeschoss werden Nebenräume bzw. ein Kindertagesheim situiert. Die Blickbeziehung zum Grüngürtel Laaer Wald bleibt erhalten. Der Leitgedanke der Bebauung im Bereich der L-förmigen Winkelbauten ist es, eine Art Plateau auszubilden, auf dem die Gebäude abgesetzt zur Umgebung stehen und derart Gebiete unterschiedlichen Charakters ausgebildet werden. Ein Aussenraum mit urbanen Qualitäten kann so entstehen. Die Schaffung des Plateaus erfolgt durch die Tiefgarage, den Rand markieren aufgeständerte Baukörper. Innerhalb dieses Randes stehen davon - auch in der Form losgelöst - linsenförmige Einzelhäuser, die durch ihre Drehung eine grössere Durchlässigkeit im Innenbereich zulassen. In der Mitte des Plateaus gibt es einen öffentlichen Grünbereich, mit unterschiedlicher Bepflanzung wie Rasenfläche, Pflanztröge, ein Patio. Diese Idee des Grünbandes wird im Naturbereich durch die Freifläche des Kindertagesheims fortgesetzt. (09.07.2001)
Entlang der Laaer-Berg-Strasse markieren die quer zur Strasse errichteten Baukörper die Strassenflucht. Sie stehen senkrecht zur Strassenflucht, um eine optimale Besonnung der Wohnungen zu gewährleisten. Der ergänzende Schallschutz wird durch quergelagerte Nebenraum-Baukörper in Verbindung mit transparenten Lärmschutzwänden erzielt. So wird die Lärmbelästigung entlang der Strasse reduziert. Die gesamte Anlage bleibt jedoch durchlässig und nach aussen offen.
Die Basis für die Bebauung an der Laaer-Berg-Strasse bildet eine mehrgeschossige Tiefgarage. Dadurch wird die Geländekante nach innen verschoben und zwischen den kammartig angeordneten Zeilen begrünte Plateaus geschaffen. Diese Plateaus werden sowohl als private und öffentliche Grünflächen genutzt. Ausserdem befinden sich hier die Verbindungswege ins Zentrum.
Im rückwärtigen Teil des Grundstücks definieren zwei L-förmige aufgeständerte Baukörper ein rechteckiges Raumvolumen. Im weitgehend offenen Erdgeschoss werden Nebenräume bzw. ein Kindertagesheim situiert. Die Blickbeziehung zum Grüngürtel Laaer Wald bleibt erhalten. Der Leitgedanke der Bebauung im Bereich der L-förmigen Winkelbauten ist es, eine Art Plateau auszubilden, auf dem die Gebäude abgesetzt zur Umgebung stehen und derart Gebiete unterschiedlichen Charakters ausgebildet werden. Ein Aussenraum mit urbanen Qualitäten kann so entstehen. Die Schaffung des Plateaus erfolgt durch die Tiefgarage, den Rand markieren aufgeständerte Baukörper. Innerhalb dieses Randes stehen davon - auch in der Form losgelöst - linsenförmige Einzelhäuser, die durch ihre Drehung eine grössere Durchlässigkeit im Innenbereich zulassen. In der Mitte des Plateaus gibt es einen öffentlichen Grünbereich, mit unterschiedlicher Bepflanzung wie Rasenfläche, Pflanztröge, ein Patio. Diese Idee des Grünbandes wird im Naturbereich durch die Freifläche des Kindertagesheims fortgesetzt. (09.07.2001)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig